Gartner-Prognose
75 Prozent der Softwareentwickler werden KI-Assistenten nutzen
Bis 2028 werden 75 Prozent der Softwareentwickler in Unternehmen KI-Code-Assistenten nutzen - nach weniger als zehn Prozent Anfang 2023. Zu dieser Prognose kommt Gartner nach einer weltweiten Umfrage unter 598 Unternehmen im dritten Quartal 2023.
Zudem sind Gartner zufolge 63 Prozent der Unternehmen dabei, KI-Code-Assistenten zu testen, einzusetzen oder haben sie bereits implementiert. Bei der Diskussion über KI-Code-Assistenten ist allerdings zu berücksichtigen, dass sie deutlich mehr Funktionen ermöglicht als nur Codegenerierung und -vervollständigung.
Kollaborative Assistenten
Gartner beschreibt KI-Code-Assistenten als kollaborative Assistenten, die die Effizienz von EntwicklernEntwicklern verbessern, indem sie das Brainstorming anregen und die Codequalitätverbessern. Dies ermögliche es Entwicklern, sich kontinuierlich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten in verschiedenen Programmier-Frameworks auszubauen. Die von den KI-Code-Assistenten gebotenen Möglichkeiten führten zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und -bindung, wodurch die mit einer Fluktuation verbundenen Kosten gesenkt würden. Alles zu Developer auf CIO.de
ROI anders bestimmen
Für Führungskräfte im Software-Engineering bedeutet dies laut Philip Walsh, Senior Principal Analyst bei Gartner: "Sie müssen den ROI bestimmen und einen Business Case erstellen, wenn sie die Einführung von KI-Code-Assistenten skalieren." Hier würden herkömmliche ROI-Frameworks nicht mehr passen, da sie auf Metriken lenken, die sich auf die Kostenreduzierung konzentrieren. Diese eingeschränkte Perspektive erfasse aber nicht den vollen Wert von KI-Code-Assistenten.
Um das gesamte Potenzial der Helfer auszuschöpfen, sei deshalb eine Neuausrichtung der ROI-Gespräche von entscheidender Bedeutung, so Walsh. Die Leiter der Softwareentwicklung müssten die ROI-Diskussion von der Kostensenkung auf die Wertschöpfung umstellen, um eine effektive Wertschöpfungsgeschichte aufzubauen, die über die traditionellen ROI-Kennzahlen hinausgeht.
Gesamtrendite berücksichtigen
Einen guten Ausgangspunkt dafür sieht Walsh darin, "die Zeitersparnis bei der Codegenerierung in die Berechnung miteinzubeziehen". Ferner sollten die Verantwortlichen, um den vollen Unternehmenswert von KI-Code-Assistenten zu vermitteln, die Wertschöpfungsfaktoren mit den Auswirkungen verbinden und dann die Gesamtrendite für das Unternehmen analysieren.
Mehr über die Implementierung von KIKI im Unternehmen können Sie im kostenlosen Gartner-Thinkcast "Generative AI in 2024: How to Move From Experimentation to Implementation" erfahren. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de