Die falsche Kleidung bei heißem Wetter
Achtung Schweißflecken
28.07.2009
Tragen Sie im Sommer bloß keine Kleidung, bei der man Schweißränder oder Flecken gut sehen kann. Es gibt aber noch mehr Fehler wie weiße Tennissocken, Birkentocks und zu knappe Bekleidung.
Wenn im Hochsommer die Temperaturen steigen, stellt sich für viele Büroarbeiter die Frage, welches luftige Outfit in der Firma noch angemessen ist. Passen Seidenstrümpfe und dunkle Kostüme am besten, oder sind auch Bermudas und offene Sandalen zulässig? Die Knigge-Expertinnen Anke Quittschau und Christina Tabernig von der Agentur korrekt! geben Ratschläge für die heiße Jahreszeit. "Jeder sollte sich zuerst fragen, was sein Kunde von ihm erwartet und inwieweit er dem Image seiner Firma gerecht werden muss", empfiehlt Christina Tabernig.
- Endlich Sommer!
Barfuss, bauchfrei, Bermuda oder Birkenstock sind auch bei 30 Grad im Büro ein Fauxpax. Klicken Sie sich durch die größten Sommer-Sünden in Sachen Kleidung. - Dazu Knigge-Expertin Christina Tabernig:
Der Ranghöchste beziehungsweise der Gastgeber entscheidet, wann das Sakko auszuziehen ist. Auf einer Hochzeit ist das der Bräutigam oder wie beim Weißwurstfrühstück Joachim Sauer, Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel, der stellvertretend für die Gastgeberin auch sein Sakko ausgezogen hatte. Und US-Präsident Barack Obama folgte diesem Beispiel gern. - Das Sakko bleibt an ...
... solange der Vorgesetzte nicht abgelegt und Erleichterung angeboten hat. Frauen müssen den Blazer nicht ablegen, vielleicht tragen sie ja nur ein leichtes Shirt darunter. - Männer in Bermudas oder Shorts ...
... sollten sich in deutschen Büros nicht blicken lassen, auch wenn das Thermometer auf 30 Grad und mehr klettert. Dazu die Faustregel von Knigge-Expertin Tabernig: "Alles, was am Strand nicht auffällt, hat im Büro nichts zu suchen." - Mit Sandalen ...
- ... oder Birkenstocks ...
... sollte kein Mann im Sommer ins Büro gehen. Mit weißen Tennissocken übrigens auch nicht. - Auch Flipflops ...
... sind nur in der Freizeit erlaubt, wenngleich sie auch bequem und luftig sind. - Auf Socken ...
... können Männer nur in der Mittagspause im Park verzichten, aber niemals im Büro Slipper oder Schuhe ohne Socken tragen. - Es geht auch ohne Sakko und Krawatte ...
... oder mit Kurzarmhemd. Letzeres aber nur ohne Krawatee und Sakko tragen. - Vertriebler und Berater ...
... müssen dagegen in der Regel das Sakko auch im Sommer anziehen. Ihre oberste Richtschnur ist immer der Kunde beziehungsweise die Kleidung in dessen Untenrehmen. - Luftige Sommerkleider ...
... können Frauen im Job gern anziehen, wenn denn die Rocklänge stimmt. Eine Handbreit oberhalb des Knies ist erlaubt, alles andere geht zu weit. - Auch mit Spaghetti-Trägern ...
... und nackten Schultern sollte Frau sich zurückhalten. Freie Schultern gehören nicht ins Büro. Auch beim klassischen Etuikleid muss ein Blazer oder Jäckchen darüber getragen werden. - Dicke Gürtel ...
... sind auch nicht für den Einsatz im Büro vorgesehen. - Bauchfrei, Cut-Outs und Hotpants ...
... taugen für die Disco oder den Strand, sind aber kein Outfit fürs Büro. - In Sachen Schuhe ...
... haben Business-Frauen eine größere Auswahl als ihre männlichen Kollegen. - Geschlossene Schuhe statt offener Sandalen ...
... heißt die Devise für Business-Frauen im Sommer. Rot lackierte Fussnägel lenken den Blick vom Wesentlichen ab. Auch Feinstrumpfhosen sind im Sommer ein Muss. - Slingpumps sind eine Alternative
Noch nie gehört? Das sind Sandalen, die vorne geschlossen und hinten offen sind. - Große Schweißflecken ...
... kommen bei bestimmten Farben (lindgrün, khaki) noch deutlicher heraus. Diese Farben sollte man meiden. - Wenn das Deo versagt und der Schweiß siegt, ...
... kann man das dem schwitzenden Kollegen unter vier Augen und im freundlich-verständnisvollen Ton sagen. Vielleicht fällt ihm selbst der Schweißgeruch ja gar nicht mehr auf. - Eis in der Mittagspause ...
... hilft über so manchen heißen Bürotag hinweg. Was aber, wenn man einen Eisfleck auf der Bluse hat? Wenn Sie keine Sofortlösung wie Reinigungstücher oder Wasser zur Verfügung haben, müssen Sie damit leben.