Neues Management-Informationssystem
Altana löst Veteranen-Software ab
Zwölf Jahren hatte das Spezialchemie-Unternehmen Altana aus Wesel ein Management-Informationssystem im Einsatz, mit dem der Konzern seine Ist-, Plan- und Forecast-Daten analysiert hat. Diese epochale Ära ging zuende, weil der technische Support für die Veteranensoftware auslief.
"Uns war auch klar, dass die Software nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist. Schließlich hat sich in der langen Zeit viel getan, insbesondere was erweiterte Analyse- und Reporting-Funktionalitäten angeht. Wir brauchten daher eine neue Lösung, mit der wir unter anderem eine Harmonisierung der Zahlenwerke von internem und externem Berichtswesen erreichen wollten", berichtet Holger Wiebelhaus, Mitarbeiter im Konzerncontrolling und Projektleiter bei Altana.
Das Chemieunternehmen vom Niederrhein entwickelt und produziert "Problemlösungen" mit den dazu passenden Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter, die Druck- und Kosmetikindustrie sowie die Elektroindustrie. Dazu zählen Additive, Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte der Konzern mit etwa 4.700 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 1,3 Mrd. Euro.
Um das alte durch ein modernes Management-Informationssystem abzulösen, wurden zunächst sieben Anbieter zu Präsentationen eingeladen. Aus diesen Vorträgen blieben zwei für die zweite Runde übrig, aus der schließlich IDLplus des Anbieters IDL aus Schmitten bei Frankfurt als Sieger hervorging. "Was uns überzeugt hat, war das ‚Look & Feel’ der Software", so Projektleiter Wiebelhaus.