Kinect-Steuerung
Apple bestätigt Kauf von PrimeSense
Apple investiert in Bewegungssteuerung: Der iPhone-Konzern hat die Firma PrimeSense gekauft, von der das Kinect-System für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 stammt. AppleApple bestätigte den Deal der "Financial Times" und dem Technologieblog "All Things D". Der Preis liege bei 360 Millionen Dollar (rund 265 Mio Euro), schrieben beide MedienMedien in der Nacht zum Montag unter Berufung auf informierte Personen. Alles zu Apple auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien
Die israelische Firma PrimeSense hatte die Technik für die Bewegungssteuerung Kinect für die Xbox 360 geliefert. Dabei erfassen Kameras und Sensoren die Bewegungen und Position von Spielern. Für die gerade herausgekommene neue Konsole Xbox One entwickelte MicrosoftMicrosoft die nächste Kinect-Version selbst. PrimeSense arbeitete unterdessen daran, seine Technologie kompakter zu machen. Der neue Sensor Capri passt in SmartphonesSmartphones und TabletsTablets. Er kann nicht nur Bewegungen erkennen, sondern soll auch als 3D-Scanner dienen können - oder als Kollisionswarner für Leute, die im Gehen auf ihr Handy schauen. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Über ein Interesse von Apple an Bewegungssteuerungen und PrimeSense wurde bereits seit einiger Zeit spekuliert, zuletzt hatte es vor wenigen Tagen geheißen, der Deal stehe kurz vor dem Abschluss. Zum einen könnte der Konzern mit den Sensoren die Bedienung seiner Fernseh-Settopbox Apple TV verbessern. Zum anderen werden auch Ambitionen im Spielebereich nicht ausgeschlossen: Die iPhones und iPads werden oft dafür genutzt. Außerdem hatte Apple stets die Möglichkeit betont, das Spielegeschehen über Apple TV auf den großen Bildschirm im Wohnzimmer zu bringen.
Apple hat in den vergangenen Jahren diverse Unternehmen gekauft, um seine Geräte und Dienste zu verbessern. So kamen die Technologien für den Fingerabdruck-Scanner im neuen iPhoneiPhone 5s und die Sprachsteuerung Siri von außerhalb. Apple kaufte unter anderem auch bei Chips, Speicher-Technik und Kartendiensten zu. (dpa/rs) Alles zu iPhone auf CIO.de