Microsoft Betriebssystem
Benchmark: Ist Windows 8 wirklich schneller?
Nach außen hat Windows 8 mit dem, was wir an Betriebssystemen gewohnt sind, nicht mehr viel zu tun. Die Anwendungen liegen auf unterschiedlich großen, rechteckigen Kacheln auf der Oberfläche. All das erinnert mehr an ein Smartphone denn an einen Desktop-PC. Doch dahinter verbirgt sich optisch wenig Neues: Windows Explorer und Desktop sind nach wie vorhanden und für viele Funktionen notwendig. Was jedoch fehlt: Das Start-Menü mit der Programmliste.
Auf Desktop-Ebene können Sie nur solche Programme starten, die als Icon auf dem Desktop liegen oder in der Statusleiste verankert sind. Abgesehen von den äußeren Änderungen soll sich jedoch viel in Richtung Performance-Verbesserungen getan haben. Auch wenn es sich noch um eine Beta-Version handelt, haben wir uns die aktuelle Consumer Preview im Vergleich zu einer Windows-7-Installation (64 Bit) angesehen.
Wir haben uns für diesen ersten Blick auf die Performance-Vorteile von Windows 8 auf die Bereiche "Starten und Herunterfahren" und "Dateioperationen" beschränkt. Als Testsystem kommt ein aktueller PC mit Intel-Mainboard, Core i7 und 8 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Die Installationen liegen beide auf einer Festplatte und werden über das Boot-Menü gestartet. Windows 8 startet dabei fast 25 Prozent schneller als Windows 7.
Die betriebsbereite Oberfläche ist nach dem Login sogar in weniger als der Hälfte der Zeit verfügbar: gerade einmal 3 Sekunden nach Eingabe des Passworts. Allerdings ist dann immer noch eine Art "Bildschirmschoner" über der eigentlichen Metro-Oberfläche. Wie beim Smartphone müssen Sie diesen nach oben wegschieben. Erst dann sehen Sie die Oberfläche mit den Kacheln.