Leitfaden liefert Definition, Beispiele und Praxistipps
Best Practice beim Einsatz von Web 2.0 im E-Commerce
Der Leitfaden thematisiert Einsparpotenziale genauso wie die Aufwertung des Einkauferlebnisses, die Dezentralisierung des traditionellen Online-Handels oder die Einbeziehung der Käufer in Vermarktungs- und Verkaufsprozesse. "Mit dem Web 2.0 werden User zu E-Commerce-Akteuren“, lautet eine der wichtigsten Erkenntnisse für Roland Fesenmayr (OXID eSales GmbH), Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce. Das bietet neue Chancen in der Vermarktung, der Kundenakquisition und Kundenbindung. Zudem zeigt der Leitfaden, dass auch völlig neue Geschäftsmodelle im E-Commerce Fuß fassen.
Den Autoren war es nach eigenen Angaben wichtig, zu zeigen, was schon jetzt relativ problemlos möglich ist. "Wer sein Angebot innovativ im Internet vermarkten möchte, kommt dabei heute nicht mehr an der Relevanz von Social Bookmarking, RSS-Feeds oder auch Blogs vorbei, fasst AK-Leiter Gregor Eberhard zusammen. Mithilfe konkreter Best Practices zeigen die Verfasser des Leitfadens, wie sich Tools sinnvoll einsetzen oder anbinden lassen.
Ein abschließendes Fazit trauen sich die Autoren zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht zu. Einig sind sie sich jedoch in der Einschätzung, dass Web 2.0 den E-Commerce massiv verändern wird. Gerade spezialisierte Anbieter mit hoher Kompetenz in vertikalen Nischenmärkten können beim Thema Web 2.0 punkten, so das Resümee. Die Einbindung der User bringt frische Impulse für das Neukundengeschäft und schafft Mehrwerte, die sich positiv auf den Kaufentscheidungsprozess und die Stabilität von Kundenbeziehungen auswirken.