Stephan Schaller geht
BMW-Motorradchef wechselt an die Spitze von Voith
Dem 59-Jährigen Schaller ist das Unternehmen bereits gut bekannt - er sitzt seit 2015 im Gesellschafterausschuss von VoithVoith. Wie der Konzern aus Heidenheim (Baden-Württemberg) am Montag mitteilte, macht Schaller in dem Ausschuss seinen Platz frei für den scheidenden Vorstandschef Hubert Lienhard, der nach zehn Jahren in operativer Funktion mit nun 67 Jahren in das Kontrollgremium wechselt. Voith verkauft Ausrüstungen für Wasserkraftwerke sowie Papiermaschinen und Antriebssysteme. Top-500-Firmenprofil für Voith
Voith steckt im Umbruch
Der KonzernKonzern hat schwierige Jahre und einen radikalen Umbruch hinter sich. Seine Reinigungs- und Dienstleistungssparte hatte der Konzern 2016 verkauft, sie heißt inzwischen Leadec. Durch die Abspaltung kam es fast zu einer Halbierung der Voith-Mitarbeiterzahl auf rund 19000. Im vergangenen Geschäftsjahr kehrte Voith bei 4,3 Milliarden Euro Umsatz knapp wieder in die Gewinnzone zurück (Ergebnis: 29 Millionen Euro). Zuletzt machte das Familienunternehmen mit dem Verkauf seines Anteils am Maschinenbauer Kuka an den chinesischen Investor Midea Kasse. Top-Firmen der Branche Automobil
Der neue Voith-Chef wird deutlich mehr Verantwortung schultern müssen als bisher: Für die überaus profitable Motorradsparte von BMWBMW arbeiten rund 4000 Mitarbeiter, der Umsatz in diesem Konzernbereich kletterte 2016 auf rund 2,1 Milliarden Euro. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für BMW