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SAP-Migration

Bridgestone stellt in 26 Ländern auf S/4HANA um

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Der Reifensteller hat in 26 europäischen Ländern die Geschäftsprozesse von SAP-ECC-Systemen in einem modernen SAP S/4HANA-Design konsolidiert.
Bart Kerkhofs, CIO und Vice President of IT von Bridgestone EMEA.
Bart Kerkhofs, CIO und Vice President of IT von Bridgestone EMEA.
Foto: Bridgestone

Das Projekt führte Bridgestone EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zusammen mit Syniti durch, einem Spezialisten für das Enterprise Data Management. Bridgestone zählt neben Michelin zu den weltweit größten Herstellern von Reifen für Personenwagen, Spezialfahrzeuge und die Landwirtschaft.

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Bridgestone EMEA setzte bislang SAPSAP ECC (ERPERP Central Component) ein. Den kostenlosen Support für diese Plattform stellt SAP Ende 2027 ein. Doch das war nicht der einzige Grund, weshalb das Unternehmen zu SAP S/4HANA migriert. Weitere Ziele waren eine höhere Betriebseffizienz und Datengenauigkeit. Außerdem sollten die Voraussetzungen für Wachstum, Automatisierung und InnovationInnovation geschaffen werden. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Data First statt "Big Bang"

Erste Versuche, SAP ECC und Daten im Rahmen eines "Big-Bang"-Ansatzes umzustellen, verliefen unbefriedigend. Bei Tests konnten nur zehn Prozent der Daten geladen werden. Neun Monate vor dem geplanten Go-Live-Termin bat Bridgestone schließlich Syniti um Unterstützung.

Zur Produktpalette von Bridgestone zählen auch Spezialreifen für Radlader und Transportfahrzeuge, wie hier im Tagebau von Kaolin durch die Gebrüder Dorfner GmbH & Co. im bayerischen Hirschau-Schnaittenbach.
Zur Produktpalette von Bridgestone zählen auch Spezialreifen für Radlader und Transportfahrzeuge, wie hier im Tagebau von Kaolin durch die Gebrüder Dorfner GmbH & Co. im bayerischen Hirschau-Schnaittenbach.
Foto: Bridgestone

Das Unternehmen aus Needham (Massachusetts, USA) verfolgt eine Data-First-Strategie: Im Mittelpunkt stehen die Qualität, Integrität und das Management von Daten. Sie sind die Basis, um, wie bei Bridgestone, Systeme und Prozesse auf eine neue Plattform zu transferieren.

Alle Stammdaten übertragen

Die Fachleute mussten jedoch etliche Herausforderungen meistern, etwa den engen Zeitrahmen. Außerdem kam es wegen der veralteten Systeme zu Problemen mit der Qualität und Integration der Daten. Das erforderte kontinuierliche Änderungen durch das Projektteam von Syniti.

Dennoch gelang es, 100 Prozent der Stammdaten von Bridgestone zu übertragen, mit einer Abweichung von nur 0,001 Prozent beim Abgleich der Bestandsdaten. Dies ist ein kritischer Wert für die Finanzaudits von Bridgestone. Außerdem konnte die Genauigkeit der Stammdaten um 90 Prozent optimiert werden. Dadurch war Bridgestone in der Lage, neue Geschäftsprozesse einzuführen.

Kevin Campbell ist CEO von Syniti.
Kevin Campbell ist CEO von Syniti.
Foto: Syniti

"Unser Unternehmen beschleunigt seine Transformation, um noch kundenorientierter, agiler, effizienter, nachhaltig und zukunftssicher zu werden. Dies erfordert einen umfassenden Ansatz, der alle Facetten unseres Geschäftsbetriebs umfasst", erläutert Bart Kerkhofs, CIO und Vice President of IT bei Bridgestone EMEA. "Syniti hat uns entscheidend dabei geholfen, unser Datenmanagement für unsere ehrgeizigen Transformationsbemühungen zu verbessern."

Kevin Campbell, CEO von Syniti, ergänzt: "Unser Erfolg zeigt einmal mehr, dass wir bestens gerüstet sind, um anspruchsvolle Datenprojekte in weltweit führenden Unternehmen wie Bridgestone durchzuführen."

Bridgestone EMEA | SAP-S/4HANA-Migration
Branche: AutomobilAutomobil
Use Case: Umstellung von SAP ECC auf SAP S/4HANA in 26 Ländern
Lösung: Data-First-Ansatz von Syniti bei Migration
Partner: Syniti Top-Firmen der Branche Automobil

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