Deutschland
Bundesregierung will kritische Infrastruktur besser schützen
Das Kabinett will am Mittwoch einen Entwurf für ein "Kritis-Dachgesetz" beschließen, das Regeln zum Schutz von Energie-Unternehmen, Flughäfen und anderen wichtigen Infrastruktur-Einrichtungen vorsieht. Wer sich nicht daran hält, soll künftig mit Bußgeldern rechnen müssen. Das Gesetz schreibt eine Registrierung sowie die Erarbeitung von Plänen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit vor. Außerdem sollen die Betreiber solcher Anlagen verpflichtet werden, Störfälle zu melden.
Zur kritischen Infrastruktur im Sinne des Gesetzes zählen elf Sektoren: EnergieEnergie, TransportTransport und Verkehr, FinanzFinanz- und VersicherungswesenVersicherungswesen, öffentliche Verwaltung, GesundheitGesundheit, ErnährungErnährung, Trinkwasser, Abwasser, Siedlungsabfallentsorgung, Informationstechnik, Telekommunikation und Weltraum. Betreiber müssten grundsätzlich alle potenziellen Gefahren berücksichtigen. Zur kritischen Infrastruktur zählen Einrichtungen, die für die Gesamtversorgung in Deutschland wichtig sind und mehr als 500.000 Menschen versorgen. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe Top-Firmen der Branche Finanzen Top-Firmen der Branche Gesundheit Top-Firmen der Branche Nahrungsmittel Top-Firmen der Branche Transport Top-Firmen der Branche Versicherungen