CompTIA-Umfrage
BYOD ebbt in den USA langsam wieder ab
Von 375 zwischen April und Mai 2015 befagten IT-Profis aus diversen Branchen gaben 53 Prozent zu Protokoll, ihr Arbeitgeber erlaube kein BYODBYOD mehr. Das sind deutlich mehr als die 34 Prozent aus dem Jahr 2013. Kein BYOD bedeutet hier, dass die Firma die Smartphones und Tablets für ihre Mitarbeiter stellt und die Nutzung privater Endgeräte für berufliche Zwecke untersagt. Alles zu BYOD auf CIO.de
Nur sieben Prozent der Befragten erklärte, eine vollumfängliche BYOD-Richtlinie zu erlauben, bei der das Unternehmen keine Verantwortung für die Endgeräte übernimmt. Weitere 40 Prozent erlauben eine teilweise BYOD-Policy, bei der die Firma einen Teil der Geräte bereitstellt, aber auch einigen privaten Devices Zugriff auf Unternehmenssysteme gewährt.
"Das ist noch nicht unbedingt das Ende von BYOD, aber die Nutzung von BYOD in Unternehmen lässt doch offensichtlich nach", kommentiert Tim Herbert, Senior Vice President für Research und Market Intelligence beim Branchenverband CompTIA (in etwa vergleichbar mit dem hiesigen Bitkom), der die Umfrage erhoben hatte.
Die BYOD-Umfrageergebnisse sind in dem umfassenderen CompTIA-Report "Building Digital Organizations" enthalten, der die Abhängigkeiten und gegenseitigen Einflüsse von mobilen Endgeräten und Cloud Computing auf Unternehmen untersucht.
Verschiedenen Studien - unter anderem vom EMM-Anbieter Good - sind zu dem Ergebnis gekommen, dass rund 70 Prozent der in Unternehmen eingesetzten Smartphones und Tablets mit Apples iOS laufen (sprich von Apple stammen) - sicher nicht zuletzt deswegen hat IBM sich bei seiner Mobility-Partnerschaft für den Konzern aus Cupertino entschieden.
CompTIA schreibt übrigens, dass selbst bei einem BYOD-Bann "findige Mitarbeiter Mittel und Wege finden werden, private Geräte und Applikationen zu benutzen, selbst wenn diese verboten sind".