"Kommunikation ist der Schlüssel für erfolgreiches Outsourcing"
Cognis-CIO Stalinski über Zentralisierung, Preisverfall und neue Technologien
Cognis-CIO Ralf Stalinski verantwortet die strategische Ausrichtung des IT-Bereichs für die komplette Cognis Group und somit für alle nationalen sowie internationalen Standorte. Das Chemie-Unternehmen beschäftigt rund 7600 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und liefert Roh- und Wirkstoffe für Kosmetika, Reinigungsmittel, Gesundheits- und Lebensmittel. 2007 erwirtschaftete Cognis einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Im Rahmen einer Optimierung der IT-Infrastruktur hat sich Stalinski für ein umfangreiches Auslagern an den Dienstleister Computacenter entschieden.
Wie sieht die Rolle der IT in einem typischen Chemie-Unternehmen aus?
Klassischerweise ist die IT primär für die gesamten kaufmännischen Prozesse und die zielgerichtete Unterstützung der geschäftsspezifischen Anforderungen zuständig. Prozessleitsteuerungs-Systeme und Anwendungen im Bereich der Forschung/Entwicklung gehören nicht zu unserem Verantwortungsbereich, da hier häufig sehr spezielles Know-How notwendig ist.
Wie stellte sich Ihre Ausgangslage für das Outsourcing dar?
Unser Unternehmen gehörte ursprünglich zum Henkel-Konzern und ist im November 2001 an eine Investorengruppe verkauft worden. Zu diesem Zeitpunkt nutzten wir noch viele Anwendungen und die IT-Infrastruktur gemeinsam mit Henkel. Mit dem Verkauf von Cognis mussten wir uns der Herausforderung einer weltweiten Trennung der IT-Infrastrukturen und Applikationen von der vormaligen Muttergesellschaft stellen und eine unabhängige IT-Organisation aufbauen.
Wie ging es dann weiter?
Von 2002 bis 2006 haben wir durch den Aufbau von drei regionalen Rechenzentren & Competence Centern in Amerika, Europa und Asien die StandardisierungStandardisierung und KonsolidierungKonsolidierung vorangetrieben. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de