Rückzug aus Luxemburg, Ungarn und Hongkong

Commerzbank verkündet Streichliste für Auslandsgeschäft

01.03.2021
Die Commerzbank konkretisiert die Pläne für die Ausdünnung ihres Auslandsnetzes.
Die Commerzbank zieht sich aus einigen ausländischen Standorten zurück.
Die Commerzbank zieht sich aus einigen ausländischen Standorten zurück.
Foto: Commerzbank

Im Zuge des Umbaus des Firmenkundengeschäfts will sich das Frankfurter Institut unter anderem aus Luxemburg, Ungarn und Hongkong zurückziehen. Das geht aus einem Beitrag im Intranet der BankBank hervor, aus dem zunächst das "Handelsblatt" zitierte. Top-Firmen der Branche Banken

Die CommerzbankCommerzbank hatte angekündigt, im Ausland 15 Standorte aufzugeben. Die Firmenkunden-Bereichsvorstände Roland Boehm und Nikolaus Giesbert machen in dem Intranet-Beitrag nun transparent, welche Standorte auf der Streichliste stehen. Dies sind außerdem: Barcelona, Bratislava, Brüssel, Aserbaidschan, Georgien, Indonesien, Irak, Kasachstan, Libanon, Malaysia, Serbien und Venezuela. Top-500-Firmenprofil für Commerzbank

"Geplant ist, dass wir die anstehenden Anpassungen bis zum Jahr 2024 sukzessive umsetzen", erklärte Boehm. "Wir gehen hier sehr sorgfältig vor und machen dies im engen Austausch mit den Regulatoren vor Ort." Giesbert versicherte: "Auch wenn wir uns aus bestimmten Ländern zurückziehen, können wir in der Regel dort weiterhin Trade-Finance-Geschäft für unsere Firmenkunden aus anderen Standorten in der Region darstellen."

Verkleinern will die Commerzbank auch das Netz sogenannter Korrespondenzbanken: Künftig will der MDax-Konzern auf internationaler Ebene nur noch mit etwa 1.300 statt mit 1.600 Instituten zusammenarbeiten. (dpa/rs)

Zur Startseite