ITK-Unternehmen

Die Top 100 der ITK-Branche 2013

09.10.2013
Beim diesjährigen Top 100-Rennen gab es ein paar deutliche Aufsteiger. Zu ihnen gehörte der IT-Dienstleister Agfa HealthCare AG, der sich um 13 Plätze auf den 57. Rang vorarbeitete. Mit der SVA System Vertrieb Alexander GmbH schob sich ein weiterer IT-Dienstleister immerhin um acht Plätze auf Platz 54 vor.

Eine sehr erfolgreiche Aufholjagd legte 2012 auch das Systemhaus Insight Technology Solutions GmbH hin, das sich um 17 Positionen auf Platz 61 verbesserte. Noch ein Systemhaus glänzte: Die Datagroup AG machte zwölf Plätze gut und steht auf Rang 64. Die IT-Beratung All for One Steeb AG war vergangenes Jahr noch gar nicht vertreten und setzte sich gleich auf Position 70 fest. Dass mit Beratung gut Geld zu verdienen ist, beweist auch die Mieschke Hofmann und Partner GmbH, die um elf Plätze auf Rang 73 vorrutschte. Auf den Spitzenplätzen hat sich derweil nicht so viel getan. Das liegt natürlich daran, dass hier die Schwergewichte der ITK-Branche in ganz anderen Sphären agieren.

Würde man die Top100-Liste zudem nicht – wie wir das tun – nach den in Deutschland fakturierten Umsätzen aufstellen, sondern die konzernweiten Ergebnisse anrechnen, wären die aus der internationalen Wahrnehmung bekannten Verhältnisse wieder hergestellt: Dann würde eine Samsung weit vor HPHP und IBMIBM rangieren. Allerdings folgten dann schon wie in Deutschland die großen Telekommunikationsunternehmen. Wie jedes Jahr listet die Top100-Rangfolge unserer Schwesterpublikation Computerwoche die in Deutschland tätigen ITK-Unternehmen nach ihrem hierzulande fakturierten Umsatz aus dem jeweiligen abgelaufenen Geschäftsjahr, dieses Mal also aus 2012, auf. Dieser Umsatz entscheidet über die Platzierung. Die Geschäftsjahre der einzelnen Konzerne können dabei anders als das Kalenderjahr zu unterschiedlichen Zeitpunkten enden. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Um die Top100-Liste zusammenzustellen, hat die Computerwoche-Redaktion wie immer auf die Dienste professioneller Datenerheber zurückgegriffen. Hierzu zählt etwa Lünendonk. Das Marktforschungs-, Analyse- und Beratungshaus aus dem bayerischen Kaufbeuren veröffentlicht jährlich unter anderem seine „Lünendonk-Listen“ zu verschiedenen ITK-Marktsegmenten. Neben diesen Zahlen bediente sich die Redalktion aus Erhebungen des Beratungshauses Pierre Audoin Consultants (PAC).

Zudem nutzen die Kollegen die Veröffentlichungen von Wirtschaftsunternehmen wie Thomson Reuters Datastream in börsenrelevanten MedienMedien. Außerdem fragte die Computerwoche-Redaktion Daten der ITK-Unternehmen in Deutschland via E-Mail-Aktionen ab und recherchierte die Angaben auf den Homepages der Unternehmen. Firmen, die ihre hierzulande erwirtschafteten Umsätze nicht veröffentlichen wollten und deren Ergebnisse auch nicht über die genannten Wirtschaftsinstitute und anderen Recherchewege zu ermitteln waren, tauchen in der Top100-Liste nicht auf. Teilweise haben Unternehmen ihre Veröffentlichungspraxis geändert. Wo dies dazu führte, dass Wirtschaftszahlen nicht mehr publiziert wurden, sind die Unternehmen ebenfalls nicht mehr in der Top100-Liste aufgeführt – auch dann nicht, wenn sie bislang in dieser Rangfolge vertreten waren. Top-Firmen der Branche Medien

Bekanntestes Beispiel in diesem Jahr: British Telecom. Viele weltweit operierende Unternehmen, die in Deutschland Tochtergesellschaften unterhalten, weisen nationale Ergebnisse nicht aus. Bei diesem Fall hat die Computerwoche-Redaktion versucht, auf den beschriebenen Wegen indirekt die Daten zu recherchieren. Wo das zu keinem Ergebnis führte, fand das Unternehmen keinen Eingang in die Top100-Liste. Trotz großer Sorgfalt bei der Datenerhebung übernehmen wir für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr.

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