BDD-Studie
Direktvertrieb konnte Umsätze 2022 weiter steigern
Mit ihren Verkaufspartys, Vertreterbesuchen und teilweise auch Internetshops hat die Direktvertriebsbranche ihre Umsätze im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf 20,33 Milliarden Euro gesteigert. Das geht aus einer Studie der Universität Mannheim im Auftrag des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland (BDD) hervor. Die Branche setzt damit ihren langjährigen Wachstumstrend fort. Der Untersuchung zufolge stiegen Umsätze von VorwerkVorwerk, Avon, BofrostBofrost und Co. von 2013 bis 2022 insgesamt um fast 40 Prozent. Top-500-Firmenprofil für Vorwerk Top-500-Firmenprofil für bofrost
Insgesamt arbeiteten im vergangenen Jahr der Studie zufolge knapp 910.000 Menschen als sogenannte Vertriebspartner im Direktvertrieb - etwa 4.000 mehr als im Vorjahr. Verkauft werden vor allem Energie- und Kommunikationsdienstleistungen, Haushaltswaren, Lebensmittel, Bekleidung und Kosmetik. Doch auch viele Bauprodukte und Versicherungen werden per Direktvertrieb unter die Leute gebracht. Wichtigste Vertriebswege sind der Umfrage zufolge Partyverkäufe und angekündigte Vertreterbesuche.
Auch für das laufende Jahr ist die Branche der Studie zufolge zuversichtlich und rechnet mit einem Umsatzplus von über fünf Prozent. (dpa/rs/rw)