Healthcare IT


Wiesbadener Josefs-Hospital setzt auf intelligente IT-Infrastruktur

Effizienz ins Netzwerk gebracht

07.04.2006
Die Budgets der Krankenhäuser werden kleiner und der Wettbewerb nimmt zu. Das Wiesebadener St. Josefs-Hospital setzt in diesem Umfeld auf moderne und effiziente Technologien sowie hohe Qualität, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies gilt sowohl für die medizinische Versorgung als auch den Patienten-Service und die Krankenhaus-Verwaltung. Einer straffen und leistungsfähigen IT-Infrastruktur misst es dabei eine Schlüsselrolle zu.

Mit rund 1.000 Mitarbeitern und über 450 Betten ist das 1876 gegründete Josefs-Hospital das zweitgrößte Krankenhaus in Wiesbaden. Die Trägerschaft liegt beim katholischen Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern). Über die medizinische Grundversorgung hinaus bietet die Klinik eine Reihe von Sondereinrichtungen, darunter ein Blutkonserven-Depot, physikalische Therapien, Nuklearmedizin, Strahlentherapie, eine onkologische Schmerzeinheit sowie Einrichtungen zur Sozial- und Pflegeberatung. Eine immunologische Ambulanz, ein Zentrum für ambulante Operationen sowie ein Institut für ästhetische Chirurgie runden das Angebot ab.

Der Beitrag der IT

„Die IT-Infrastruktur leistet einen wichtigen Beitrag zu den hohen Qualitätsstandards unseres Hauses“, erklärt Johannes Heinemann, EDV-Leiter beim Josefs-Hospital. Auf vier verschiedenen Stockwerken des Haupthauses und in den Nebengebäuden befinden sich zum Beispiel fünf vernetzte Service-Stellen, an denen Patienten bequem ihre Zimmertelefone an- und abmelden oder Tagessätze entrichten können. Darüber hinaus sind Ärzte, Pfleger und Verwaltungsangestellte in der Lage, über das Netzwerk schnell und von allen Klinikkomplexen aus auf die Daten und Anwendungen des Hospitals zuzugreifen sowie miteinander zu kommunizieren.

„Um unseren gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden, benötigten wir eine ausfallsichere IT-Infrastruktur mit hoher Kapazität“, führt Heinemann weiter aus. Bis vor kurzem bildete noch eine Reihe von 10 Mbit/s Hubs die Grundlage der Netzwerk-Infrastruktur des Krankenhauses. Diese ältliche Architektur verursachte einen beträchtlichen Wartungsaufwand, erschwerte die Übersicht über das Netzwerk und ließ keine gezielte Steuerung des Datenverkehrs zu. Ein intelligentes Routing, das die Bandbreite des Netzwerks effizient nutzt, war nicht möglich. Die Hubs belasteten die Bandbreite stark, da sie alle Datenpakete ohne Unterschied an sämtliche angeschlossenen Rechner schickten.

Die neue Infrastruktur

Inzwischen setzt das Josefs-Hospital eine komplett erneuerte IT-Infrastruktur ein. Den Backbone der Lösung bilden fünf Switches des Herstellers ProCurve Networking by HPHP vom Typ 5372XL. Die Geräte dieser Serie sind für den Einsatz in Netzwerken mit hoher Auslastung konzipiert. Sie bieten ein skalierbares Layer 2-, 3- und 4-Switching sowie bis zu acht Slots für Module mit den benötigten Anschlüssen. An den Backbone sind rund 25 Client-Switches vom Typ HP ProCurve 2524 angebunden. Sie stellen die Verbindung zwischen dem Backbone und den einzelnen Clients her. Die Switches der 2524er-Serie sind kostengünstige, stapelbare, verwaltete Switches mit jeweils 24 Ports und 10/100-Autosensing je Port sowie zwei freien Transceiver Slots für Gigabit- oder 100Base-FX.
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