Starke Konjunktur im Beratungsgeschäft
Engpässe auf dem Consulting-Arbeitsmarkt
Bei der Umfrage kam heraus, welche Charakteristika die Beratungsbranche aufweist. Mehr als die Hälfte der Berater (51 Prozent) hat ein wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert. Ein Viertel hat Ingenieurswissenschaften studiert, acht Prozent widmeten sich den Naturwissenschaften. Eine Informatikausbildung haben sieben Prozent der Berater. Neun Prozent weisen sonstige Ausbildungsrichtungen auf - dabei wurden mehrfach Psychologie und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Sozialwissenschaften, Geografie, Geisteswissenschaften und Jura genannt.
Jeder zehnte Berater besitzt einen ausländischen Pass
Das Management-Beratungsgeschäft ist international geprägt. Egal, ob es gerade Greencards oder andere Überlegungen gab: Schon immer waren verschiedene Nationalitäten bei den Beratungsunternehmen in Deutschland beschäftigt.
Im Jahr 2006 besaß jeder zehnte Berater bei den befragten Management-Beratungs-Unternehmen keine deutsche Staatsangehörigkeit. Die Verteilung zeigt eine leichte Häufung in der Gruppe "über fünf bis zehn Prozent". Ein Fünftel gibt an, gar keine Berater mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit zu beschäftigen.
Schon in normalen Zeiten haben die Beratungsunternehmen Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter in der nötigen Anzahl und Qualität einzustellen. Bei steigender Nachfrage nach Beratungsleistungen und angesichts der sinkenden Absolventenzahlen wird daraus ein "War for Talents".