Kartellverfahren
Google soll offenbar Chrome verkaufen
Die US-Regierung will laut einem Medienbericht vor Gericht erreichen, dass GoogleGoogle sich vom weltweit meistbenutzten Web-Browser Chrome trennen muss. Das Justizministerium wolle die Maßnahme im Wettbewerbsprozess gegen Google in Washington vorschlagen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Der Richter hatte in dem Verfahren bereits im August geurteilt, dass Google ein Monopol bei der Internet-Suche habe und es mit unlauteren Mitteln gegen Konkurrenz verteidige. Jetzt geht es um die Konsequenzen. Alles zu Google auf CIO.de
Das Justizministerium wolle unter anderem auch fordern, dass Google verpflichtet wird, Konkurrenten Zugang zu einigen Daten zu gewähren und es für Websites erleichtert, der Verwendung ihrer Informationen zum Training Künstlicher Intelligenz zu widersprechen. Eine Entscheidung des Richters über die Maßnahmen steht erst im kommenden Jahr an.
Chrome ist der meistgenutzte Browser zum Surfen im Web mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in den USA und etwa zwei Dritteln weltweit. Ein Argument der Wettbewerbshüter könnte dem Bericht zufolge sein, dass über Chrome viele Nutzer auf Googles Suchmaschine kämen. Überlegungen, von Google die Trennung vom Smartphone-System AndroidAndroid zu fordern, seien hingegen fallengelassen worden, schrieb Bloomberg. (dpa/rs) Alles zu Android auf CIO.de