Was ist besser?
Hartes oder weiches Mauspad
Ein hartes Mauspad besteht in der Regel aus Kunststoff, Metall oder sogar Glas und bietet eine glatte, ebene Oberfläche. Aufgrund der fehlenden Reibung ist es ideal für Gamer oder alle, die die Maus schnell bewegen wollen oder müssen. Durch die Geschwindigkeit und die überaus glatte Oberfläche wird es allerdings auch schwieriger, die Maus präzise zu steuern.
Mit einem harten Pad können Sie schnell ausschweifende Bewegungen ausführen. Andererseits kann es durchaus einige Zeit dauern, bis Sie sich an das Tempo und die Genauigkeit gewöhnt haben. Vor allem Umsteiger von weichen Mauspads werden dies merken. Es existieren ebenfalls harte Ausführungen mit einer strukturierten Oberseite, die diesen Umstand etwas abmildern. Sie sorgen jedoch auch für mehr Reibung und damit für mehr Kontrolle zu Lasten der Geschwindigkeit.
Im Gegensatz dazu besteht ein weiches Mauspad in der Regel aus Stoff und bietet ein wenig Polsterung. Da Sie Ihr Handgelenk und Ihre Hand komfortabel auflegen können, lässt es sich auch über einen längeren Zeitraum hinweg bequem verwenden. Die Bewegung auf der Oberfläche erzeugt eine gewisse Reibung. Hierdurch erhöht sich die Präzision, weil kleine Bewegungen leichter von der Hand gehen. Die Mausführung klappt punktgenau, allerdings langsamer als bei den glatten Varianten. Kleinere Softpads lassen sich leichter transportieren, da man sie, anders als ihre harten Gegenstücke, zusammenrollen kann.
Harte Mauspads erzeugen wenig bis gar keine Reibung und eignen sich daher ideal für schnelle Bewegungen. Hier können Sie ausschweifende Bewegungen in hoher Geschwindigkeit ausführen. Das ist für Gamer oder für alle, die schnell auf dem Bildschirm navigieren müssen, von Vorteil. Wenn Sie die Geschwindigkeit nicht benötigen, ist ein weiches Mauspad genau das Richtige für Sie. Wenn Sie von einem friedrharten auf ein weiches Mauspad wechseln, sollten Sie aber bedenken, dass sich der Geschwindigkeitsunterschied drastisch anfühlen wird. Der Grund: Durch die zusätzliche Reibung wirkt es, als sei die Maus schwerer.
Harte Mauspads verfügen außerdem über keine Polsterung, sodass Ihre Hand auf der härteren Oberfläche aufliegt. Wenn Sie Ihre Maus über einen längeren Zeitraum verwenden, sollten Sie eine zusätzliche Handgelenksstütze in Erwägung ziehen, die für eine gewisse Polsterung und zusätzlichen Komfort sorgt. Harte Mauspads sind hingegen haltbarer, da sie aus härteren Materialien bestehen. Bei angemessener Pflege können Sie sie über Jahre hinweg einsetzen. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass sie knicken, reißen oder zerbrechen könnten, wie es bei weichen Pads leider häufiger der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil von härteren Mauspads: Sie benötigen nicht viel Pflege, um sauber zu bleiben. Sie können sie einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Bei hartnäckigen Flecken können Sie die Oberfläche mit einem Schwamm und ein wenig Seife schrubben und im Anschluss daran mit einem Mikrofasertuch trocknen.
Weiche Mauspads bestehen aus Stoff, der anfälliger für Risse und Brüche ist. Des Weiteren kann das Material verschüttete Flüssigkeiten aufsaugen. Das führt zu Flecken und unangenehmen Gerüchen. Ein Plus an Pflege ist hier erforderlich. Gleichzeitig sind die weichen Mausunterlagen jedoch nicht immer so empfindlich, wie Sie möglicherweise denken. Überdies können sie jahrelang gute Dienste leisten.
Was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt, so liegen beide Arten von Pads in etwa gleich auf. Sie beginnen bei fünf Euro und reichen bis zu 50 Euro oder können sogar noch teurer ausfallen. Berücksichtigen Sie, dass der Preis mit der Größe steigt. Welche Variante für Sie die beste Lösung darstellt, hängt letztlich von Ihren Vorlieben ab. (PC-Welt)