Hands-On
HTC One M8 im Test
Das neue HTC One heißt schlicht und ergreifend HTC One - nicht "das neue One" oder "One 2". Die Bezeichnung M8 (8. Modellreihe) ist allerdings der kleine Namenszusatz, um es unabhängig von der Optik vom Vorgänger zu unterscheiden. Den tatsächlichen Namen konnte HTC für sich behalten, einen Preis für absolute Geheimhaltung verdient sich das Unternehmen aber nicht. Bereits einige Wochen vor der eigentlichen Präsentation wurde ein ausführliches Video zum neuen One auf Youtube.com verbreitet, es tauchte in verschiedenen Online-Shops auf und es soll sogar bei Ebay verkauft worden sein. Das Design wurde damit komplett bekannt, die technischen Daten sowie die Software immerhin nur teilweise.
Display ist nun größer
HTC passt die Display-Größe an den aktuellen Standard der Oberklasse an. Es misst jetzt 5 Zoll in der Bilddiagonale, die Auflösung von 1080 x 1920 Pixeln (Full-HD) bleibt allerdings gleich, weshalb sich im Vergleich zum Vorgänger die Pixeldichte verringert - richtig scharf ist der LCD trotzdem, einzelne Bildpunkte sind nicht im geringsten erkennbar. Die dargestellten Farben sehen natürlich aus und die Kontraste sind hoch. Außerdem bleibt der Screen selbst bei fast 180 Grad blickwinkelstabil.
Übrigens gibt es jetzt keine Sensortasten mehr unterhalb des Displays. HTC nimmt sich das Original-System AndroidAndroid zum Vorbild, in dem GoogleGoogle nur noch virtuelle Tasten vorsieht. Das scheint anfangs verschenkter Platz auf dem Screen zu sein, doch HTC blendet die Tasten bei geöffneten Apps wie der Kamera aus oder macht sie transparent. Wie die Tasten dargestellt sind, kann der Entwickler in seiner App selbst festlegen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de
Design bleibt besonders elegant
Mit dem One führte HTC im Jahr 2013 ein optisch schickes und vor allem elegantes Gerät im Markt ein. Also warum das Design in eine andere Richtung drehen? Das One M8 besteht ebenfalls aus Aluminium mit schlichten geradlinigen Konturen. Es ist diesmal komplett aus Metall, es gibt keinen Polycarbonat-Rahmen. Das One ist demnach aus zwei Alu-Teilen zusammengepresst, was nicht nur eine schicke Optik schafft, es ist auch noch besonders stabil. Die Ecken, die gesamte Rückseite sowie der dünne Rahmen sind jetzt noch runder, wodurch es beeindruckend angenehm in der Hand liegt. Besonders anmutend ist auch der geringe Abstand zwischen Display und Rahmen, so wirkt das Bild noch intensiver. Ober- und unterhalb des Bildschirms ist wieder je ein Lautsprecher verbaut, die zusammen 25 Prozent lauter erklingen und Höhen, Tiefen sowie Bässe gleichermaßen verbessern sollen.
Auch wenn der Screen größer geworden ist, wächst das Gerät nicht in der breite, nur länger ist es geworden. Das vereinfacht die Bedienung, es ist sogar noch möglich das System mit einer Hand zu bedienen. Mit 160 Gramm wiegt es zudem auch mehr, aufgrund der Größe nehmen wir den Gewichtsunterschied zum alten One nur geringfügig wahr. Unserer Meinung nach ist das One M8 eines der schönsten SmartphonesSmartphones auf dem Markt - ja, auch die Optik des Handys spielt heutzutage eine wichtige Rolle. Alles zu Smartphones auf CIO.de