Unsatz- und Gewinn-Rückgang
Intel leidet weiter unter PC-Flaute
Im Gesamtjahr erwartet Intel nun nur noch einen stagnierenden Umsatz statt eines kleinen Zuwachses. "Der Markt wird weiterhin eine große Bandbreite an Computerprodukten nachfragen", erklärte der frisch angetretene Konzernchef Brian Krzanich am Mittwoch am Sitz im kalifornischen Santa Clara. "Wir werden keine Möglichkeit in der Computerindustrie auslassen", fuhr er fort.
Für Krzanich hat die Entwicklung von Chips für mobile Geräte die "höchste Priorität". Denn Intel hat das Problem, dass viele Kunden mittlerweile lieber zu einem Tablet oder Smartphone greifen anstatt zu einem klassischen PC. In den neuen mobilen Geräten ist aber die Chiptechnik des britischen Entwicklers ARM führend. Intel kann hier nur langsam Fuß fassen.
Als Stütze für den Konzern erwiesen sich einmal mehr Chips für leistungsstarke Rechner in Datenzentren. Das reichte jedoch nicht, um die Anleger zufriedenzustellen. Nachbörslich fiel die Aktie um annähernd 1 Prozent. (dpa/rs)