Analysten-Kolumne
IT-Sourcing-Strategien erfolgreich definieren
Alle Outsourcing-Überlegungen basieren auf dem Konzept der Arbeitsteilung. Insbesondere die Automobilindustrie hat dieses Konzept im Produktionsprozess perfektioniert: Die Autoindustrie ist mit nur ca. 25 Prozent Eigenfertigung bei der Minimierung der Wertschöpfungstiefe führend. Somit können sich die Hersteller auf ihre wirkliche Kernkompetenz konzentrieren: Den Entwicklungsprozess und die Vermarktung der Marke. Ganz anders stellt sich die Situation bei den BankenBanken dar. Hier liegt die eigene Wertschöpfungstiefe im Durchschnitt bei ca. 80 Prozent. Dass aber schon ein Umdenken eingesetzt hat, belegen diverse IT-Infrastruktur- und Software-Maintenance-Auslagerungen durch Banken. Top-Firmen der Branche Banken
Bei der Ausgestaltung der Wertschöpfungstiefe ist die Frage zu beantworten, welche Teile der Wertschöpfungskette im Unternehmen verbleiben sollen und welche von externen Leistungserbringern zugekauft werden.
Kernkompetenzen werden nicht außer Haus gegeben
Unabhängig von den unternehmensspezifischen Zielsetzungen für ein OutsourcingOutsourcing besteht Einigkeit darin, dass Kernkompetenzen im Unternehmen verbleiben müssen, wohingegen Nicht-Kernkompetenzen auf Outsourcing geprüft werden können. Somit ergibt sich für jedes Unternehmen die Notwendigkeit, das IT-Leistungsportfolio anhand einer transparenten und nachvollziehbaren Methodik in Kern- und Nicht-Kernkompetenzen zu differenzieren. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Ist diese Unterteilung getroffen, kann die Entscheidung zum Outsourcing besprochen werden. Hier beginnen detaillierte Überlegungen zu der Umgestaltung der Sourcing-Strategie und der zukünftigen IT-Governance.