CIO des Jahres - Top 22 Großunternehmen

Jan Falck-Ytter, Bader

25.11.2010
Von  und Claudia Heinelt
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Jan Falck-Ytter. Der IT-Leiter von Bader überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" in der Kategorie Großunternehmen.
Jan Falck-Ytter ist IT-Abteilungsleiter bei der Bader GmbH & Co. KG.
Jan Falck-Ytter ist IT-Abteilungsleiter bei der Bader GmbH & Co. KG.
Foto: Bader GmbH & Co. KG

Jan Falck-Ytter ist IT-Abteilungsleiter beim Automobilzulieferer Bader. Er sagt: "Ein CIO muss auch gegen steigende Komplexität in vielen Feldern angehen."

Zum Unternehmen:

Name: Bader GmbH & Co. KG.

Branche: Automobilzulieferer.

Größe: weltweit ca. 5000.

Zahl der IT-Mitarbeiter: 7.

Branche: Automobilzulieferer

IT-Budget: ca. 2,1 Millionen Euro.

Das eingereichte Projekt:

Name: Lomis (Loss Minimization Information System).

Projektbeschreibung: Für das Nähen eines Autositzbezugs müssen vorab aus der Lederhaut die einzelnen Flächen heraus gestanzt werden. Beim Stanzen werden Stanzmesser eingesetzt und so auf die Lederhaut aufgelegt, dass der Abfall möglichst minimiert wird.

Da das Leder ein teures Einsatzmaterial ist, stellt der Verschnitt eine ganz entscheidende Größe dar. Die Zielsetzung des Projekts bestand darin, dem Stanzer während beziehungsweise gleich nach dem Anordnen der Stanzmesser mitzuteilen, wie hoch der aktuelle Verschnitt wäre.

Zeitrahmen: Entwicklungsphase des Projekts von Mitte 2007 bis Mitte 2009.

Eingesetzte Projekte: Anwendung in Delphi auf Interbase, Daten-Integration mit SAPSAP. Alles zu SAP auf CIO.de

Projektkosten: Budget von ca. 50.000 Euro für einen Prototypen konnte eingehalten werden.

Zahl der IT-Projektmitarbeiter: 3.

Besondere Herausforderungen: Anfängliche Skepsis musste überwunden werden, da Neuland und da erste Ergebnisse eher ernüchternd und wenig viel versprechend waren. Die eher längere Entwicklungsdauer für die Justierung der Software und das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten erforderte Durchhaltewillen und Geduld.

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