Deutschland
Jeder dritte Büroarbeiter muss zurück ins Büro
Ein Drittel der Büro-Angestellten in Deutschland muss einer Studie zufolge vollständig vom Büro aus arbeiten. Und das, obwohl die Mehrheit der Führungskräfte bereit ist, Mitarbeitern mehr Flexibilität zu gewähren, wie eine am Montag veröffentlichte Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Technologieunternehmens Slack zeigt. Insgesamt 77 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, ihre Mitarbeiter von überall aus arbeiten zu lassen, solange diese ihre gewohnten Leistungen erbringen. Von den FührungskräftenFührungskräften, die das Arbeiten von überall ablehnen, tut dies jede Dritte aus Sorge davor, zu wenig Kontrolle über die Mitarbeiter zu haben. Alles zu Personalführung auf CIO.de
Der Wunsch nach mehr Flexibilität am Arbeitsplatz seitens der Mitarbeiter ist der Studie zufolge groß. Fast die Hälfte aller befragten Büroarbeiter gab an, für einige Zeit von einem Urlaubsort arbeiten zu wollen. Nur 13 Prozent nutzten diese Möglichkeit bislang. Viele zogen eine positive Bilanz: So würden 68 Prozent der Befragten, die bereits von einem Urlaubsort gearbeitet haben, dies wieder tun. Eine Erlaubnis dazu haben den Angaben zufolge bislang nur 15 Prozent.
In den vergangenen zwei Jahren nutzten trotz des Wunsches nach mehr Freiheit der Studie zufolge nur wenige Büro-Angestellte die Möglichkeit der örtlichen Flexibilität. Ganze 73 Prozent der Befragten gaben an, nicht außerhalb des Büros oder des eigenen Zuhauses gearbeitet zu haben. Lediglich 13 Prozent verlagerten ihr HomeofficeHomeoffice zu Freunden oder Familie. Von einem Urlaubsort aus arbeiteten sieben Prozent. Bei den Führungskräften waren es 14 Prozent. Alles zu Home Office auf CIO.de
Umfrage
Die "Slack Workspace Flexibility Survey" wurde im Auftrag des - Technologieunternehmens Slack vom Meinungsforschungsinstitut YouGov - durchgeführt. Die repräsentative Umfrage basiert auf Online-Interviews mit 2026 Büro-Arbeitern aus Deutschland im Zeitraum vom 9. bis 16. Mai. Die Stichprobenziehung erfolgte per Zufall aus der Grundgesamtheit des YouGov Panels Deutschland gemäß den Vorgaben der jeweiligen Studie. (dpa/rs/rw)