Karriereplanung

Jobsuche am Swimmingpool

02.08.2013
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.

Nach dem Urlaub

Bei den im Urlaub Arbeitenden ist die Wahrscheinlichkeit für einen Jobwechsel doppelt so hoch wie bei denjenigen, die abschalten können.
Bei den im Urlaub Arbeitenden ist die Wahrscheinlichkeit für einen Jobwechsel doppelt so hoch wie bei denjenigen, die abschalten können.

Nicht jeder hat Angst, nach dem Urlaub wieder ins Büro zu gehen. Teilnehmer der Umfrage, die sich auf Mitarbeiter und eine positive Unternehmenskultur freuen, kehren nach dem Urlaub gerne wieder an den Arbeitsplatz zurück. Soziale Aspekte wie nette Kollegen und ein angenehmes Betriebsklima (59 Prozent) sowie die Work-Life-Balance (33 Prozent) motivieren die Befragten am meisten, nach dem Urlaub wieder zu arbeiten. Weniger wichtig sind materielle Aspekte wie ein gutes Gehalt (31 Prozent) oder Prämien (10 Prozent).

Männer motiviert eine gute Work-Life-Balance

Die Studie hat ebenfalls Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Motivation, nach dem Urlaub an den Arbeitsplatz zurückzukehren, untersucht. Sozialer Rückhalt am Arbeitsplatz hat dabei für Frauen die höchste Priorität (60 Prozent). Eine ausgewogene Work-Life-Balance steht dagegen für Männer an erster Stelle (54 Prozent).

Bei den eher auf Leistung abzielenden Faktoren Anerkennung, Gehalt und Prämien gibt es folgende Präferenzen: Für Frauen ist die Wertschätzung durch den Chef wichtiger als für Männer (57 Prozent vs. 41 Prozent). Zudem legen Frauen einen größeren Wert auf ein gutes Gehalt (53 Prozent) als ihre männlichen Kollegen (47Prozent). Dagegen lassen sich Männer eher durch Prämien begeistern als Frauen (62 Prozent gegenüber 38 Prozent).Nur spannende Projekte motivieren beide Gruppen gleich stark (50 Prozent auf beiden Seiten). (kf)

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