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Infor ERP Baan soll globale Prozesse optimieren

Liebherr will Logistik einfacher abbilden

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Die Liebherr Gruppe treibt ihre organisationsweite ERP-Standardisierung voran. Damit soll mehr Transparenz in den einzelnen Prozessen geschaffen werden. Der Baumaschinen-Hersteller führt jetzt in seiner siebzigsten Gesellschaft die Lösung ERP Baan von Infor ein.
Lieberherr-Bagger: nur ein Teil des Geschäfts. Liebherr produziert außerdem Krane und Kühlgeräte und bietet verschiedene Dienstleistungen an.
Lieberherr-Bagger: nur ein Teil des Geschäfts. Liebherr produziert außerdem Krane und Kühlgeräte und bietet verschiedene Dienstleistungen an.

Rund 100 Gesellschaften zählt die Liebherr-Firmengruppe. Sie ist dezentral organisiert und in selbstständig operierende Unternehmenseinheiten gegliedert. Dadurch will der Konzern die Nähe zu seinen Kunden und Flexibilität auf den unterschiedlichen Märkten gewährleisten. Zuständig für organisatorische und programmtechnische Fragen von IT-Lösungen ist die Liebherr-IT-Service GmbH. Sie koordiniert auch den Einsatz der standortübergreifenden Systeme.

Dazu zählt auch die Einführung der ERP-Software. Organisationsweit soll hier standardisiert werden. Inder mittlerweile siebzigsten Liebherr-Gesellschaft führt das Unternehmen nun Infor ERP Baan ein. Mehr Transparenz in den Geschäftsprozessen und damit die Möglichkeit global ausgerichtete Abläufe weiter zu optimieren ist das Ziel der Implementierung.

Bislang hat Liebherr das System an weltweit 20 Produktionsstandorten sowie 50 Vertriebs-, Service- und Dienstleistungsgesellschaften im Einsatz. Für die Lösung von Infor sprachen die bereits im Standard enthaltenen geschäftsspezifischen Funktionen. Speziell komplexe Logistikprozesse lassen sich damit wesentlich einfacher abbilden, heißt es.

Das Familienunternehmen Liebherr wurde im Jahr 1949 von Hans Liebherr gegründet. Fundament des Unternehmenserfolgs war der erste mobile, leicht montierbare und preisgünstige Turmdrehkran. Heute hat Liebherr neben den Baumaschinen auch weitere Produkte und Dienstleistungen im Angebot. Die Firmengruppe ist inzwischen auf weltweit mehr als 100 Gesellschaften angewachsen.

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