Cyberattacke auf Arbeitsagentur
Millionen Franzosen betroffen
Wie die Agentur am Mittwoch in Paris mitteilte, geht es um Menschen, die in den vergangenen 20 Jahren arbeitslos gemeldet waren oder sich zur Jobsuche auf dem Portal der Agentur registriert hatten.
Es könnten Namen, Anschriften, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Sozialversicherungsnummern in die Hände der Angreifer gelangt sein, allerdings keine Bankdaten. Auf die Auszahlung des Arbeitslosengeldes habe die Attacke keinen Einfluss. Nach einer Anzeige habe die Staatsanwaltschaft Paris Vorermittlungen eingeleitet.
Eine Vermutung, wer hinter der Attacke stecken könnte, hatte die Arbeitsagentur den Angaben zufolge nicht. Erst vor gut einem Monat waren mehr als 33 Millionen Menschen in Frankreich von einer Cyberattacke gegen zwei Dienstleister des Krankenversicherungswesens betroffen. (dpa/ad)