Analysten kritisieren Strategie der Handelshäuser
Neue Hoffnung für Einzelhändler
Eine Reihe von amerikanischen Retail-Firmen meldete zuletzt noch nicht einmal Konkurs an, sondern strich komplett die Segel. Ein Zeichen, wie beängstigend die Flaute sei, meint cio.com. Branchen-Kenner gehen davon aus, dass es dieses und kommendes Jahr ähnlich schlecht weiter läuft. Verschiedene Analysten sagten cio.com, wie sich die Krise auf die IT-Strategie der Unternehmen auswirkt: Es zählen nur noch Investitionen, die möglichst sofort zu Buche schlagen. Teure ProjekteProjekte mit langfristiger Perspektive fallen der Entwicklung serienweise zum Opfer - allen voran Enterprise Resource Planning (ERPERP). Demgegenüber konzentrieren sich die Unternehmen laut Kevin Sterneckert von AMR Research auf fünf IT-Gebiete, zu denen auch BI gehört. Diese Gebiete hätten eines gemeinsam: "Sie können den Saldo innerhalb von zwölf Monaten direkt beeinflussen." Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de
Systeme liefern miese Antworten
"Für die Händler geht es darum, ihre Funktionalitäten jenseits des Verkaufs zu hyper-optimieren", erklärt Brian Kilcourse von Retail Systems Research. "So soll mehr von der im Unternehmen geleisteten Arbeit auf Verkauf und Service konzentriert werden." Damit BI diese Erwartungen auch erfüllen kann, muss sich nach Ansicht der Analysten indes einiges ändern. Sowohl Sterneckert als auch Kilcourse kritisieren einen Mangel an Aktivität in den BI-Systemen der Retail-Firmen. Konkret heißt das, dass von den Applikationen nicht die fürs Geschäft bestmöglichen Antworten geliefert werden. So sollten die Systeme nicht nur Informationen über frühere Einkäufe und allgemeine Interessen der Kunden ausspucken, sondern dem Mitarbeiter mit Kundenkontakt in Echtzeit Vorschläge unterbreiten, wie er dem Kunden weiterhelfen kann.