Public IT


CSC-Studie zum neuen Perso

Online-Ausweisfunktion zu kompliziert

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Nach zwei Jahren haben nur fünf Millionen Bürger die elektronische Identität des neuen Ausweises aktiviert. Nutzer fordern vor allem eine einfachere Handhabung.

Zwei Jahre nach dem Start besitzen mehr als 17 Millionen Bundesbürger den neuen Personalausweis, aber nur rund fünf Millionen haben ihre Online-Ausweisfunktion aktiviert. Sie ermgölicht Nutzern etwa, mit der elektronischen Identität (eID) sicher im Internet einzukaufen.

Die Untersuchung von CSC mit dem Bundesinnenministerium und dem Institut für Informationsmanagement Bremen fragt nach den Hindernissen der Nutzung.
Die Untersuchung von CSC mit dem Bundesinnenministerium und dem Institut für Informationsmanagement Bremen fragt nach den Hindernissen der Nutzung.
Foto: Bundesinnenministerium

Der Durchbruch ist dem Scheckkarten-Ausweis in der Online-Welt somit bisher nicht gelungen, konstatiert der IT-Dienstleister CSC Deutschland. Dabei messen Verbände, IT-Wirtschaft, Dienstleister und Schlüsselanwender den elektronischen Identitäten bei der künftigen Entwicklung des E-Commerce besondere Bedeutung bei. Das belegt eine aktuelle Untersuchung von CSC in Kooperation mit dem Bundesinnenministerium und dem Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib).

Bisher 129 Firmen und Behörden mit Berechtigungszertifikat

In der Studie machen sich die Autoren Gedanken, wie der praktische Einsatz der Online-Ausweisfunktion in Zukunft stärker vorangetrieben werden kann. Auch benennen sie mögliche Gründe, warum es bisher noch nicht so sehr mit der Akzeptanz geklappt hat.

Die Gründe sind demnach vielfältig: So verfügen beispielsweise derzeit lediglich 129 Unternehmen und Behörden über ein Berechtigungszertifikat, mit dem sie Online-Daten aus dem Ausweis auslesen können. Und nur 94 davon bieten ihren Nutzern den Ausweis-Service auch an: 33 aus dem Bereich E-Government, 61 stammen aus dem Bereich E-Business.

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