Instant Messaging als Sicherheits-Risiko im Unternehmen
Potenzielles Einfallstor für Angreifer
Instant-Messaging-Programme sind verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. So existiert eine Vielzahl von Schad-Programmen, die die Anwender des einen oder anderen IM-Protokolls angreifen. Schwachstellen in den Clients können als erstklassige Zielscheibe für Hacker-Angriffe dienen. Zudem lassen sich vertrauliche Informationen, die über IM-Netze übermittelt werden, relativ problemlos abfangen.
Vertrauliche Daten schützen
Allerdings unterschätzen Unternehmen meist die Sicherheitsrisiken, welche durch Instant-Messaging-Programme entstehen. Mehr als 90 Prozent der Befragten sind sich der Bedrohungen bewusst, die von IM-Technologien ausgehen, doch nur knapp die Hälfte ergreift entsprechende Gegenmaßnahmen, um die IT-Sicherheit zu erhöhen.
Der Verlust beziehungsweise der Diebstahl vertraulicher Inhalte und Daten ist die größte Sicherheitsbedrohung, denen Anwender von Instant-Messaging-Clients ausgesetzt sind. Das gaben rund 42 Prozent der Befragten an. Diese Einschätzung ist durchaus berechtigt, denn jeder Vierte verschickt regelmäßig Vertrauliches per Instant Messaging.
Allerdings gehen die Sicherheits-Experten davon aus, dass der Anteil in Wirklichkeit wesentlich höher liegt, denn knapp 16 Prozent wollten hierzu keine eindeutige Aussage machen. Nur knapp 60 Prozent der befragten Personen waren absolut sicher, nie vertrauliche Informationen über IM-Kanäle zu versenden.