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Nicht einmal jedes zweite Institut ist mit seiner IT-Sicherheit zufrieden

Risiko-Management bei Banken verbesserungsbedürftig

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ihrem Risiko-Management für klassische Bereiche wie Markt, Kredit und Liquidität geben vier von fünf Banken gute Noten - bei der IT-Security sieht es dagegen deutlich schlechter aus. Hintergrund sind Schwierigkeiten bei der Integration der Systeme und ein Mangel an Flexibilität. Das geht aus einer Studie des Marktforschers Deloitte hervor.
Schwierigkeiten beim Risiko-Management
Schwierigkeiten beim Risiko-Management

Nur 47 Prozent der Befragten stufen ihr Risiko-Management im IT-Bereich als "sehr gut" ein, obwohl die Informationstechnologie unbestritten zu den wesentlichen Elementen des Risiko-Managements zählt.

Die Analysten haben nach den Gründen gefragt. Fazit: Fast sechs von zehn Befragten (58 Prozent) bereitet die Integration der Systeme Schwierigkeiten. Das Problem hat sich verschärft, denn bei einer vergleichbaren Studie aus dem Jahr 2004 nannten 52 Prozent diesen Punkt. An zweiter Stelle steht ein Mangel an Flexibilität beim Ausbau der aktuellen Systeme (50 Prozent), auf Platz drei folgen die Kosten für Wartung und Gebühren (46 Prozent).

Basel II relevanter als die Kostenfrage

Die Integrationsfähigkeit mit den bestehenden Systemen gilt denn auch für 87 Prozent der Entscheider als Hauptkriterium bei der Auswahl entsprechender Lösungen. Außerdem stehen das Einhalten von Compliance-Vorgaben wie Basel II auf der Liste (78 Prozent der Nennungen) sowie die Verfügbarkeit qualifizierten Personals (74 Prozent) und wiederum die Kosten (69 Prozent).

Fazit der Analysten: Das Risiko-Management für die Informationstechnologie dürfen die Geldinstitute nicht mehr auf die lange Bank schieben.

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