Pass und Bordkarte mit Gesichtsscan verküpft

SITA macht Smartphone zum Türöffner für Fluggäste

03.08.2020
Passagiere sollen mit dem Smartphone am Flughafen künftig alle Formalitäten erledigen können. Die Technologie stammt vom IT-Dienstleister SITA, der mit fast allen Flughäfen und Airlines zusammenarbeitet.
SITA verspricht berührungsloses Einchecken am Flughafen.
SITA verspricht berührungsloses Einchecken am Flughafen.
Foto: Olesya Kuznetsova - shutterstock.com

"Das Handy wird zur Fernbedienung der Passagiere", sagte SITA-Präsident Sergio Colella der Deutschen Presse-Agentur. Ohne Handkontakte soll die Reise damit in Corona-Zeiten sicherer werden.

Passagiere, die nicht schon zu Hause online eingecheckt haben, könnten mit der Handykamera einen Barcode an einem Kiosk-Terminal einscannen und dann über das Display ihres eigenes Handys Daten eingeben. So könnten sie Bordkarten oder Gepäckanhänger ausdrucken, ohne den Bildschirm des Flughafengeräts zu berühren.

Weitere Berührungen könnten mit einem persönlichen "digitalen Token" vermieden werden. Dafür werden PassPass und Bordkarte am Flughafen etwa mit einem Gesichtsscan verküpft. Dann können Reisende sich an Kameraschranken der Sicherheits- oder Passkontrolle oder beim Einsteigen allein mit ihrem Gesicht ausweisen. "Am Flughafen von Los Angeles ist das Gesicht bereits die Bordkarte", so Colella. (dpa/rs) Alles zu Datenschutz auf CIO.de

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