Effizientere Prozesse durch wiederverwendbare Dienste
SOA macht die IT flexibel
Die IDC-Studie "SOA Adoption in Western Europe: An End-User Perspective" bestätigt, dass SOA für viele Unternehmen, deren IT-Infrastrukturen noch eher anwendungs- als prozessorientiert sind, der bevorzugte Ansatz bei neuen IT-Projekten ist. Demnach scheint SOA inzwischen die Kinderkrankheiten überwunden zu haben und sich in den IT-Abteilungen wie auch in den Geschäftsbereichen zu etablieren. Drei Viertel der Befragten gaben an, derzeit ein SOA-Projekt zu entwickeln oder ein solches demnächst zu planen. Hingegen gab nur ein Viertel der befragten Unternehmen eine Ablehnung des SOA-Konzeptes zu erkennen.
Dem Thema SOA widmete sich am 25. September auch IDCs "SOA Conference 2008" mit dem Motto "SOA meets BPM". Rüdiger Spies, Independent Vice President Enterprise Applications bei IDC, erläuterte in seiner Keynote die aktuelle Marktentwicklung und die verschiedenen Vorgehensmodelle zur Einführung einer SOA. "Die durch SOA gewonnene Flexibilität kann zukünftig in eine optimierte Unterstützung von bestehenden und neu zu definierenden Geschäftsprozessen eingesetzt werden", so das Fazit von Rüdiger Spies.
Insbesondere bei den Lösungen, die die Vorteile einer SOA nutzen, herrscht häufig Uneinigkeit in den Unternehmen. Nach einhelliger Meinung von Analysten und IT-Experten ist es vor allem entscheidend, die möglichen Optionen abzuwägen und die richtigen Schwerpunkte in Bezug auf einen weiteren Ausbau des SOA-Konzeptes zu setzen. Dazu und zu weiteren Aspekten rund um das Thema SOA bot die Fachkonferenz den teilnehmenden IT- und Prozessentscheidern aus Unternehmen wichtige Informationen - insbesondere zur Verbindung zwischen SOA und Business Process ManagementBusiness Process Management (BPM). Darüber hinaus wurden auf der Konferenz eine Vielzahl von Fragen erörtert: Für welche Unternehmen ist SOA wirklich relevant? Auf welchen Standards baut man eine SOA auf? Wie wichtig sind Business und IT Alignment? Welches Modell zur Einführung eines SOA-Konzeptes ist das richtige? Alles zu Business Process Management auf CIO.de