Die sechs wichtigsten IT-Entscheidungen
Strategie-Serie - Teil 7: Aufbau von IT-Management-Strukturen
Obwohl wir fest daran glauben, dass Führungskräfte einen Fehler machen, wenn sie die Verantwortung für diese sechs IT-Entscheidungen abgeben, so meinen wir damit nicht, dass diese Entscheidungen isoliert im engsten Führungskreis getroffen werden sollten. Solch komplexe Fragen können nicht in einem Treffen abgehandelt werden, bei dem die Top-Manager über die Ausgaben, das Management und den Gebrauch der Informationstechnik entscheiden.
Resümee: Wie Sie IT-Desaster vermeiden
Natürlich muss die Firmenleitung dafür sorgen, dass IT-Ausgaben und IT-Vorhaben die Strategie und Ziele des Unternehmens unterstützen. Aber zu sinnvollen Beschlüssen gelangen sie am ehesten, wenn sie die Geschäftsbereiche und EDV-Manager in den Entscheidungsprozess einbeziehen.
Statt zentrale IT-Entscheidungen in Ad-hoc-Manier anzugehen, bauen Unternehmen zunehmend formale Management-Strukturen auf, in denen festgelegt ist, wie IT-Entscheidungen getroffen, umgesetzt, untermauert und hinterfragt werden. Solche Strukturen gehorchen denselben Gesetzen wie jene im Finanz-Management - zum Beispiel legen sie fest, wer für das Unternehmen Verträge abschließen darf und wie der Cashflow im Unternehmen gemanagt wird.
Ein Unternehmen kann - je nach Kultur, Strategie und Struktur - zwischen unterschiedlichen Ansätzen wählen. Aber in jeder guten IT-Management-Struktur ist festgelegt, wer für die zentralen Entscheidungen verantwortlich ist und zur Rechenschaft gezogen werden kann. Zum Beispiel werden IT-Investitionen häufig im Rahmen der unternehmensweiten Budgetplanung bestimmt, die vom Top-Management abgesegnet wird.