Chips mit Speicherplatz-Problemen

Tesla ruft in Deutschland Fahrzeuge zurück

18.02.2021
Wegen Problemen mit dem zentralen Eingabebildschirm ruft Tesla in Deutschland zahlreiche ältere Model-S- und Model-X-Fahrzeuge zurück.
Rückruf der 8GB eMMC-Karte: Tesla ruft unter anderem Fahrzeuge des Model S zurück.
Rückruf der 8GB eMMC-Karte: Tesla ruft unter anderem Fahrzeuge des Model S zurück.
Foto: Rene Schmöl

Der Rückruf gelte ausschließlich für solche Fahrzeuge, die vor März 2018 gebaut worden und mit einer bestimmten Speicherkarte ausgestattet seien, teilte Tesla am Donnerstag mit. Demnach seien 7.500 Fahrzeuge betroffen. Tesla bestätigte die Zahl zunächst nicht.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) prüft die Probleme eigenen Angaben zufolge indes weiter. Der Rückruf sei nicht auf Anordnung der Behörde erfolgt, sondern eigenständig von Tesla veranlasst worden, betonte ein KBA-Sprecher. Eine Zahl zu den betroffenen Fahrzeugen liege nicht vor.

Schon Anfang Februar war Tesla in den USA einer Aufforderung der US-Verkehrsbehörde NHTSA nachgekommen und hatte knapp 135.000 ältere Modelle S und X mit Baujahren von 2012 bis 2018 zurückgerufen.

Konkret geht es demnach um Speicherplatz-Probleme bei bestimmten Computerchips, die zu Ausfällen des zentralen Touchscreen-Bildschirms führen können, über den diverse FahrzeugfunktionenFahrzeugfunktionen bedient werden. Die US-Verkehrsbehörde hatte im Januar etwa vor Beeinträchtigungen der Rückfahrkamera oder des Fahrassistenzprogramms gewarnt. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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