Aus der Praxis
Tipps & Tricks rund um Virtualisierung mit VMware
Daten retten - Virtuelle Festplatte im Host-System einbinden
Nur weil eine virtuelle Maschine nicht mehr startet, heißt das nicht, dass alle Daten verloren sind. Mit einem Tool lassen sich virtuelle Festplatten auch in physikalischen Systemen mounten.
Die Festplatten virtueller Maschinen von VMware werden in einer Datei mit der Endung VMDK gespeichert. Ist die eigentliche VM nicht mehr ansprechbar, kann man sie mit dem kostenlosen Tool VMware Mount im Host-System einbinden.
VMware Mount ist ein Kommandozeilentool, die Software ist allerdings recht einfach zu bedienen. Der Startaufruf um eine virtuelle Festplatte einzubinden lautet:
vmware-mount.exe Ziellaufwerk: "Quellenpfad/VM.vmdk"
Dazu gibt es zahlreiche Optionen, die sich mit dem Aufruf vmware-mount.exe /? anzeigen lassen. Das Tool arbeitet nicht nur auf dem lokalen System, auch Laufwerke auf Netzwerkfreigaben können darüber eingebunden werden.
Der Tipp funktioniert mit VMware Workstation, dem VMware Player und den Server-Produkten. Das Tool kann hier für 32-Bit-Windows heruntergeladen werden. Nutzer von Linux oder Windows 7 64-Bit benötigen eine andere Version, die im ebenfalls kostenlosen VMware Virtual Disk Development Kit enthalten ist.