Arbeitsorganisation
Unternehmen zu unflexibel
Neue, flexible Formen der Arbeitsorganisation sind in den meisten europäischen Ländern noch wenig verbreitet. Zu diesem Schluss kommt eine Länderstudie, die das Gelsenkirchener Institut für Arbeit und Technik (IAT) im Auftrag der EU durchgeführt hat. "Es besteht die Gefahr, dass viele Firmen den Wechsel verpassen, weil die Dominanz traditioneller Arbeitsformen und eine Strategie rigoroser Kostensenkung dazu führen, dass die personellen und strategischen Ressourcen für eine grundlegende Neuausrichtung fehlen", so IAT-Studienleiter Peter Brödner. Der Wechsel wirke sich auch auf die IT-Landschaft aus: Die heutigen IT-Systeme seien stark an die arbeitsteilige Organisation gebunden. Für flexiblere Formen müsse die IT-Infrastruktur als Medium zur Kommunikation begriffen und genutzt werden.