Profitabilität steigern

Volkswagen kommt bei Umbau der Kernmarke voran

07.05.2017
Der tiefgreifende Umbau der Volkswagen-Kernmarke VW kommt voran. Bis Ende 2020 soll der letzte der bislang 4500 Leiharbeiter der Marke in Deutschland gegangen sein, wie Personalchef Karlheinz Blessing am Freitag in Wolfsburg zur Umsetzung des "Zukunftspakts" sagte.
Volkswagen-Markenchef Herbert Diess treibt den Umbau voran.
Volkswagen-Markenchef Herbert Diess treibt den Umbau voran.
Foto: Volkswagen AG

Einige Leiharbeiter würden befristet übernommen. Die genaue Zahl stand zunächst nicht fest. Gleichzeitig hätten bereits 7000 von 9200 infrage kommenden Mitarbeitern zugestimmt, bis 2020 in Altersteilzeit zu wechseln. Management und Betriebsrat hatten im vergangenen November den "ZukunftspaktZukunftspakt" vereinbart. Top-Firmen der Branche Automobil

Das Spar- und Umbauprogramm soll die Marke VWVW profitabler machen und gleichzeitig Milliarden für neue Geschäftsfelder freischaufeln. Auch ein Jobabbau ist vorgesehen: Bis zu 30000 Stellen sollen bis 2020 wegfallen, 23000 davon in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen sind allerdings ausgeschlossen, und zwar bis Ende 2025. Zugleich sollen 9000 Stellen in Zukunftsfeldern geschaffen werden, etwa für Software-Entwickler. Top-500-Firmenprofil für VW

Zwischenzeitlich hatte ein Streit um den "Zukunftspakt" zwischen Markenchef Herbert Diess und Betriebsratschef Bernd Osterloh fast für einen Eklat gesorgt. (dpa/rs)

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