Phishing-E-Mails

Vorsicht vor betrügerischen Thomas-Cook-E-Mails

Denise Bergert ist Fotografin und IT-Journalistin aus Chemnitz.
Cyber-Kriminelle verschicken gefälschte Thomas-Cook-E-Mails und wollen sich damit Kreditkartendaten ergaunern.
Cyber-Kriminelle wollen aus der Thomas-Cook-Pleite Profit schlagen.
Cyber-Kriminelle wollen aus der Thomas-Cook-Pleite Profit schlagen.
Foto: madamF - shutterstock.com

Der insolvente Reiseveranstalter Thomas Cook warnt auf seiner offiziellen Website vor einer neuen E-Mail-Betrugsmasche. Cyber-Kriminelle verschicken Phishing-E-MailsPhishing-E-Mails, die auf den ersten Blick wirken, als stammen sie von dem Reiseunternehmen. Mit dem Betreff "Wichtig: Erstattung Ihrer Thomas Cook-Reise" zielen sie auf Kunden, die ihre Reise über Thomas Cook gebucht haben, diese aber aus insolvenzrechtlichen Gründen nicht antreten können. Alles zu Phishing auf CIO.de

Reisekosten mit wenigen Klicks zurückbekommen

Die Phishing-E-Mail gaukelt den Nutzern vor, sie könnten sich die Kosten für ihre Reise von Thomas Cook mit wenigen Klicks zurückerstatten lassen. Dafür werden sensible Daten wie etwa Passnummern oder Konto- und Kreditkartendaten abgefragt. Diese landen nach der Eingabe jedoch nicht beim Reiseveranstalter, sondern in den Händen von Betrügern.

Thomas Cook betont auf der offiziellen Website, dass das Unternehmen zu keiner Zeit E-Mails dieser Art an seine Kunden verschickt habe. Wer eine der Phishing-E-Mails in seinem Postfach findet, sollte sie ignorieren und umgehend löschen. Unter gar keinen Umständen, sollten Nutzer ihre sensiblen privaten Daten in einem Web-Formular eingeben. Thomas Cook Deutschland hat am 25. September die Einleitung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Betroffen sind auch Neckermann Reisen, Öger Tours, Bucher Reisen und Air Marin. (rs)

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