10 Tricks gegen ein langsames Windows


 
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8. Übertragungsmodi von Laufwerken: Moderne Festplatten oder CD/DVD-Laufwerke übertragen Daten innerhalb des Rechners standardmäßig über DMA ("Direct Memory Access"). Dabei werden Daten direkt über den Hauptspeicher übertragen, ohne die CPU nennenswert zu belasten. Wenn jedoch bei einem Laufwerk mindestens sechs DMA-Transfer-Zeitüberschreitungen oder CRC-Fehler ("Cyclic Redundancy Check") auftreten, schaltet Windows das Gerät in den langsamen PIO-Modus ("Programmed Input/Output"). Die Folgen sind langsame Kopiervorgänge und ein System, das aufgrund der hohen Prozessor-Last häufig nicht mehr reagiert. Öffnen Sie den Geräte-Manager (- und dann "Hardware, Geräte-Manager") und klappen Sie die Rubrik "DE ATA/ATAPI-Controller" auf. Doppelklicken Sie dann auf "Primärer IDE-Kanal" (unter Vista IDE-Kanal), öffnen Sie "Erweiterte Einstellungen" und sehen Sie nach, ob als Übertragungsmodus DMA aktiviert ist. Das gleiche machen Sie auch für den sekundären IDE-Kanal. Sollte an irgendeiner Stelle stattdessen "Nur PIO" stehen, müssen Sie den jeweiligen IDE-Kanal neu initialisieren. Dazu markieren Sie ihn in der Systemsteuerung, klicken mit der rechten Maustaste darauf und wählen "Deinstallieren". Nach einem Neustart installiert Windows die IDE-Treiber neu. Danach öffnen Sie wieder die Erweiterten Einstellungen des Kanals und aktivieren DMA als Übertragungsmodus. Achtung: Dieser Tipp funktioniert nur mit den Standard-Treibern von Windows.

 
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