Beste Projekte zum Customer Relationship Management
CRM-Preis nach gescheitertem Projekt
Der Druckerhersteller OKI-Systems ist Gewinner des diesjährigen CRMCRM Best Practice Awards in der Kategorie "Einführung". Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf erhielt den Preis für sein im Mai 2007 eingeführtes System Kunden-Informations-Management, kurz KIM. Die Jury überzeugte unter anderem, dass KIM die Mitarbeiter "emotional anspricht": Ein braunhaariges Model, das in verschiedenen Posen und Aufmachungen vom schulterfreien Kleid bis zum Business-Kostüm fotografiert wurde, leiht dem CRM-System sein Gesicht. Alles zu CRM auf CIO.de
Nach einem gescheiterten Versuch startete OKI 2006 mit einer CRM-Lösung von CAS-Software aus Karlsruhe einen neuen Anlauf. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Beneluxstaaten wurde KIM als Pilot eingeführt. Von England aus wird das System derzeit in weiteren europäischen Ländern zum Einsatz gebracht. Ein großer Vorteil des Systems sei dessen hohe Flexibilität, wie Torsten Tauber, Manager Business Services bei OKI, sagt.
Den CRM Best Practice Award vergeben die Zeitschrift Acquisa und der Ausrichter der Fachmesse CRM-Expo, die Messeveranstaltungsgesellschaft ASFC, seit zehn Jahren für besonders gelungene CRM-Projekte. In der diesjährigen, sechsköpfigen Jury saßen neben CRM-Experten von Hochschulen auch Vertreter aus Marktforschungsfirmen, der Wirtschaft und Fachgremien.
Hinter OKI belegt der Homeshopping-Kanal HSE24 den zweiten Platz (CIO.de berichtete darüber). Dort half ein CRM-System dabei, die Nettobearbeitungszeit deutlich zu senken und die Wiederverkaufsquote zu steigern. Der drittplatzierten Unicredit Bank Austria gelang es, mit CRM und Data Mining individuelle Kundenbedürfnisse zu ermitteln. Vor allem konnten abwanderungswillige Kunden ausgemacht und gezielt angesprochen werden.