User Rating statt SLA
Woran die Leistungskontrolle von Apps krankt
„Der bevorzugte Weg beim Tracking von Performance und User-Experience mobiler Apps basiert darauf, Probleme der Nutzer erst nach dem Einsatz der App zu entdecken“, kritisiert Rapoza. „Idealerweise sollte ein Unternehmen in der Lage sein, Probleme bei ihren Apps zu finden, bevor die Nutzer negative Tweets senden oder Verrisse im App-Store posten.“
54 Prozent planen Projekt
Ein empfehlenswertes Mittel dazu sind wirksame Tests während der Entwicklungsphase. Laut Studie planen 42 Prozent der Befragten Performance-Tests für diesen Zeitraum, 35 Prozent Funktionalitäts-Tests. Daneben wollen jeweils etwa 40 Prozent ihre mobilen Apps redesignen und optimieren sowie existierende Anwendungen in mobile Apps konvertieren. Ein Drittel gibt an, mobile Apps auf Basis von User-Erfahrungen verbessern zu wollen.
Alles in allem ist es nur eine überschaubare Minderheit, die Performance Management für ihre mobilen Anwendungen bereits implementiert hat. Implementierungspläne für die kommenden drei Jahre liegen laut Aberdeen aber in vielen Firmen in der Schublade.
Aktuell verfügen nur 30 Prozent über Infrastruktur und Strategie zur Steuerung der Mobile Application Performance, 54 Prozent wollen in Zukunft in diesem Feld aktiv sein.
Als größte Herausforderungen macht Aberdeen drei Problemfelder aus. 51 Prozent nennen die Unterschiedlichkeit der mobilen Endgeräte und Betriebssysteme als Schwierigkeit. 48 Prozent der Firmen fehlt es an Tools, um die Performance mobiler Apps messen, beobachten und testen zu können. 43 Prozent beschreiben die mobile Entwicklung als komplex.