User Rating statt SLA
Woran die Leistungskontrolle von Apps krankt
Jeder vierte User verlässt eine mobile Applikation, sobald sich die Abläufe um drei Sekunden verzögern. Das hat die Aberdeen Group in einer aktuellen Studie ermittelt. Die Analysten ziehen daraus den Schluss, dass Anwender von Mobile Application Performance ManagementPerformance Management vor allem auf die Zufriedenheit der Nutzer als zentralen Erfolgsindikator achten sollten. Alles zu Performance Management auf CIO.de
„In unserer Studie liefern die Firmen, die die besten Resultate bei der Mobile Application Performance erzielen, ihren End-Usern ein gutes Erlebnis mit den mobilen Apps“, so Studienautor Jim Rapoza. Der konkrete Zusammenhang ist frappierend: Fast 60 Prozent der Vorreiter berichten von einer extrem oder sehr hohen Zufriedenheit der User; in der Gruppe der durchschnittlichen Unternehmen gilt das nur für vier Prozent.
Nutzerbewertungen als neue Bemessungsgrundlage
Vier Kriterien nutzte Aberdeen, um das Fünftel der erfolgreichsten Firmen herauszufiltern: die Zahl an Beschwerden durch die Nutzer, die Verbreitung mobiler Apps im Unternehmen, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Zufriedenheit der Kunden mit der Performance mobiler Apps.
Als Problemfeld arbeitet Aberdeen heraus, dass im Vergleich zum Performance Management für traditionelle Applikationen bei den mobilen Apps andere Key Indidactors zur Bewertung herangezogen werden. Während bei den klassischen Anwendungen fast 90 Prozent der Anwender die Reaktionszeit der Applikation oder das durch Service Level Agreements (SLAs) definierte Niveau heranziehen, ist das bei den mobilen Apps nur zu 57 und 53 Prozent der Fall. Stattdessen nutzen die Anwender hier fast durch die Bank die User-Ratings im App-Store und eine Social-Trend-Analyse.