Strategien


Cloud, Privatsphäre

Die 8 nervigsten IT-Floskeln

09.04.2014
Von Thomas Wailgum und
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Sind Sie ein führender Cloud-Experte, der eine robuste Produkt-Lösung anbietet? Dann meiden Sie Autor Thomas Wailgum. Er hat die aufgeblasenen Fachwörter satt.
Der Begriff Cloud wird häufig benutzt. Zu häufig, meint Autor Thomas Wailgum.
Der Begriff Cloud wird häufig benutzt. Zu häufig, meint Autor Thomas Wailgum.
Foto: Coka - Fotolia.com

In der IT wimmelt es von gestelzten Fachbegriffen. Thomas Wailgum von unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com stellt seine neun liebsten und gleichzeitig frustrierendsten Ausdrücke vor:

1. Cloud Computing: Wenn eine Internet-Verbindung im Spiel ist, dann gibt es definitiv auch eine Cloud. Richtig? Falsch! Noch schlimmer wird es, wenn oberflächliche Beschreibungen mit dem Attribut "Cloud-basiert" versehen werden.

2. Führender Anbieter: Auch diesen Ausdruck ist Thomas Wailgum leid. Geht es um ein Start-Up mit sieben Mitarbeitern und fünf Kunden, das möglichst schnell aufgekauft werden möchte, darf es seiner Meinung nach diesen Marketing-Slogan jedoch gerne benutzen.

3. Online-Sicherheit: "Genau in diesem Moment grinst die NSA oder ein Typ in Estland über ihre Sicherheitslösung", schreibt Wailgum und spekuliert: "Hey, vielleicht kriegen wir das mit der Sicherheit ja im nächsten Jahrzehnt hin."

4. Geschätzter Partner: Ein geschätzter Partner bleibt man genau so lange, bis man den Lizenzvertrag nicht mehr erneuert.

5. Don’t be evil: "Darf man denn wenigstens ein klein bisschen böse sein, wenn man sich danach fühlt und gute Absichten hat?", fragt Wailgum.

6. Führender Denker: Wer einen vernünftigen Gedanken (oder zwei bis drei Erkenntnisse) bei TwitterTwitter oder FacebookFacebook veröffentlicht, wird sofort zum führenden Denker erhoben. Alternativ kann man solche Menschen Guru, Experte oder Beeinflusser nennen. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

7. Verfügbar: Wenn das Produkt eines Anbieters noch von "ausgewählten Kunden" - auch bekannt als Beta-Tester - getestet wird, ist es noch längst nicht verfügbar.

8. Robuste Lösung: Diesen nichtssagenden Begriff kann Wailgum nicht mehr hören.

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