Huawei gegen Cisco
12 knackige Thesen zu Unified Communications
4. Wachsende Beliebtheit von On-Premise- und Hosted-UC: Auch wenn der Start holprig gewesen sei, lieferten On-Premise- und Hosted-UC merklichen Nutzen und gewännen stark an Popularität auf Seiten der Kunden, so Analyst Marc Beattie. Dies gelte allerdings nicht für Audio- und Web-Konferenzen auf Basis von Microsoft Lync Server. Hier stifteten unabhängige Marken und Service-Präferenzen größeren Mehrwert – sowohl bei Standalone-Diensten als auch bei in UC integrierten Services.
Blue Jeans Networks vor Übernahme
5. Auftrieb für CSP Collaboration Services: Die Kollaborationsdienste so genannter Communications Service Provider (CSP) gewinnen laut Wainhouse 2012 an Momentum. Das gelte besonders für das Segment jenseits der klassischen Firmenkunden. Vor allem Vertriebspartner sorgten hier für einen Schub. Analyst Scott Walters geht ferner davon aus, dass sich in der Anbieter-Arena neue Herausforderer für die bisherigen Platzhirsche InterCall und PGi einfinden werden. Für diese Rolle kämen beispielsweise BT und Arkadin in Frage.
6. UC-Integratoren gewinnen Land bei Videokonferenzen: Wainhouse erwartet ferner, dass den alteingesessenen Anbietern von Managed Services für Videokonferenzen neue Konkurrenz erwächst. Und zwar von Seiten prominenter UC-Integratoren wie Dimension Data, Logicalis und Carousel.
7. Aufstrebende Macht aus China: Huawei ist nach Einschätzung von Analyst Andrew W. Davis Ende des Jahres der drittgrößte Anbieter von Videokonferenz-Systemen – gemessen sowohl an Umsätzen wie an verkauften Einheiten. Angriff also auf die Marktführer Cisco und Polycom.
8. Klarer Übernahmekandidat: Davis geht weiter davon aus, dass Blue Jeans Networks, ebenfalls Anbieter von Videokonferenz-Systemen, in diesem Jahr von einem größeren Carrier geschluckt werden wird.