Tech Predictions 2020
5 Trends, die Sie 2020 begleiten
Das Jahr 2019 war ohne Zweifel ein sehr spannendes Jahr für alle im IT-Bereich. Doch nicht weniger spannend wird es im Jahr 2020 für die IT-Branche und deren Kunden weitergehen. Die folgenden fünf TrendsTrends werden uns begleiten und wir sollten das Beste daraus machen. Alles zu IT Trends auf CIO.de
CIOs bekommen eine neue Rolle
Die Chefs der IT galten viele Jahre lang als Nein-Sager im Unternehmen. Vieles, was sich die Abteilungen gewünscht haben, war nicht möglich. Das ändert sich allerdings gerade mit den neuen technologischen Möglichkeiten, die die DigitalisierungDigitalisierung bietet. Der CIO sitzt an der Quelle dieser Innovationen und sieht, was möglich ist. In Zukunft werden wir daher erleben, dass die IT-Chefs Förderer von InnovationInnovation im gesamten Unternehmen werden. Es geht nun darum, Barrieren, die sich noch zwischen Business und IT befinden, einzureißen. Silodenken hat endgültig ausgedient. Ein CIO, der dies glaubhaft vermitteln kann, stärkt damit letztlich auch seine eigene Position im Unternehmen. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Alles zu Innovation auf CIO.de
Employee Experience wird zum Differenzierungsmerkmal
Der FachkräftemangelFachkräftemangel ist bereits seit mehreren Jahren ein Schlagwort in den Medien. Besonders eklatant ist er im IT-Sektor. Aber auch andere Branchen sind betroffen und müssen sich fragen, was sie tun können, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und bestehende zu halten. Ein entscheidender Aspekt dabei ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Unternehmen beginnen zunehmend diesem Aspekt neben der Kundenzufriedenheit mehr Bedeutung einzuräumen. 2020 werden immer mehr Personalverantwortliche Wert darauf legen, dass es im Unternehmen Technologien und Prozesse gibt, die die Zufriedenheit der Belegschaft fördern. Ansonsten müssen die HR-Abteilungen fürchten, dass ihre Angestellten zu Konkurrenten abwandern, die diesbezüglich besser aufgestellt sind. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de
- Tipps für erfolgreiches Recruiting in der Personalsuche
Auch in der IT-Branche müssen Firmen enorme Anstrengungen unternehmem, um die besten Kandidaten in Zeiten des Fachkräftemangels für sich zu gewinnen. Die Unternehmen forcieren deshalb ihre Recruiting-Maßnahmen mit Nachdruck. Agnes Koller von Best Recruiters gibt einige Tipps für die Personalsuche sowie erfolgreiche Rekrutierung von neuen Mitarbeitern. - Es muss nicht teuer sein
Oft zeigen kleine Maßnahmen, die auch mit schmalem Budget umgesetzt werden können, eine große Wirkung. - Persönliche Beziehungen sind Trumpf
Ein persönliches Gespräch sagt mehr als tausend Seiten Text. Geben Sie Talenten daher schon auf Karriereseite und in der Stellenanzeige die Chance, Sie zu kontaktieren. - Kurze Kommunikationswege im Social Web
Verpacken Sie Ihre freien Stellen und Arbeitgeberinfos in interessante Geschichten. Haben Sie dabei stets auch ein Auge auf eingehende Fragen per Direct Messages und beantworten Sie diese zeitnah. - Straffes Anforderungsprofil
Die eierlegende Wollmilchsau war gestern. Überlegen Sie sich für Ihre Stellenanzeigen genau, was der neue Mitarbeiter tatsächlich können muss. Ein zu "episches" Anforderungsprofil - wie es gerade im IT-Umfeld besonders oft der Fall ist - wirkt leicht abschreckend. - Stellenanzeigen als Personalmarketing-Tool nutzen
Achten Sie beim Text auf ein ausgewogenes Verhältnis von Anforderungen und Anreizen und eine passende visuelle Gestaltung. - Kandidaten finden viele Kanäle
Während Kommunikationsprozesse für Bewerbungen vielerorts automatisiert ablaufen, rutschen Anfragen abseits dieser Trampelpfade gerne durch. Beobachten Sie, auf welchen Wegen Bewerber mit Ihnen Kontakt aufnehmen, und definieren Sie auch hierfür entsprechende Prozesse.
Die KI kommt – teilweise
Künstliche Intelligenz (KI) ist seit geraumer Zeit in der Tech-Welt omnipräsent. Es gibt mittlerweile die verschiedensten "KI-getriebenen" Dienste auf dem Markt. Um eine wirkliche Künstliche Intelligenz, die der menschlichen nahekommt, handelt es sich dabei allerdings nicht. Stattdessen steckt dahinter vielmehr ein Synonym für Machine LearningMachine Learning. Doch auch das maschinelle Lernen macht bereits erstaunliche Dinge möglich, ohne mit dem menschlichen Gehirn gleichzuziehen. Das kann man beispielsweise im Alltag an immer personalisierteren Online-Erfahrungen sehen. Alles zu Machine Learning auf CIO.de
Auch 2020 wird es weiterhin um die sogenannte schmale KI gehen, die auf spezifische Anwendungen beschränkt ist. Aus diesem Grund wird sie auch nicht massenhaft Arbeitsplätze überflüssig machen. Statt davor Angst zu haben, sollten wir uns lieber fragen, welche neuen Möglichkeiten sich durch den Einsatz von KI-Anwendungen in den verschiedenen Branchen ergeben. Intelligente Algorithmen und Mustererkennung haben das Potenzial, viele Routineabläufe im Arbeitsalltag zu automatisieren, was Mitarbeitern mehr Zeit für produktive Tätigkeiten verschafft.
Alles as-a-Service
Ein Programm auf der Festplatte installieren, das kann man vermutlich bald in einem Atemzug mit "Kassetten zurückspulen" nennen. On-Premise-Installationen von Software werden in immer mehr Bereichen von As-a-Service-Angeboten verdrängt. Schnellere, zuverlässigere und günstigere Internetverbindungen haben es möglich gemacht. Mittlerweile gibt es alles aus der Cloud.
Seit dem Launch von Google Stadia auch Gaming, das bisher eine letzte Domäne der Festplatteninstallationen war. Große monolithische Softwareumgebungen, die alle paar Jahre von neuen Versionen abgelöst werden, gehören der Vergangenheit an. In Zukunft werden sich stattdessen flexible Micro Services durchsetzen. Das heißt allerdings auch, dass wir neue Ansätze in der Entwicklung und im IT-Betrieb brauchen.
Die Gig Economy weitet sich auf mehr Bereiche aus
Unter Gig Economy verstehen wir die kurzfristige Vergabe kleinerer Aufträge an Selbstständige, FreiberuflerFreiberufler oder Minijobber. Beispiele hierfür sind etwa der Fahrdienst Uber oder Lieferdienste für Essen aus Restaurants. Bisher finden sich Beispiele für die Gig Economy vorrangig im Transport- und Logistiksektor. Prinzipiell lässt sich das Konzept, kleine Aufträge über digitale Plattformen und Apps zu vergeben, auch auf andere Bereiche ausdehnen. Alles zu Freiberufler auf CIO.de
So wird es bereits für Designer und Texter angewendet. In Zukunft wird es auch in anderen Wirtschaftsbereichen zur Normalität werden, dass wir Mitarbeiter nie live zu Gesicht bekommen werden. Jetzt stellt sich die Frage, welche technischen Voraussetzungen wir brauchen, um uns auf diese neuen Arbeitsmodelle vorzubereiten. (bw)