Kartellrechtsverstoß
Alibaba muss 2,3 Milliarden Euro Strafe zahlen
Wie chinesische Staatsmedien am Samstag berichteten, habe die weltgrößte Online-Handelsplattform ihre beherrschende Marktposition ausgenutzt, um HändlerHändler zu bestrafen, die ihre Waren auf konkurrierenden Plattformen angeboten hätten. Das Vorgehen behindere den Wettbewerb. Top-Firmen der Branche Handel
Wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht wurde eine Geldbuße in Höhe von vier Prozent des Umsatzes von 2019 in Höhe von 455 Milliarden Yuan festgelegt. Die ungewöhnlich hohe Strafe der Wettbewerbshüter ist ein weiterer Schlag gegen den großen chinesischen Konzern des charismatischen Gründers Jack Ma, der seit Herbst ins Kreuzfeuer der Behörden geraten ist.
Anfang November hatten die Behörde den geplanten Börsengang der Alibaba-Finanztochter Ant Group mit Verweis auf neue Regeln gestoppt. Es hätte der größte Börsengang aller Zeiten werden sollen. Auch geriet Alibaba weiter in den Fokus der Ermittler, als die Kartellwächter im Dezember mit Ermittlungen wegen unterstellter Monopolvergehen begannen. (dpa/rs)