Strategien


Software as a Service

Anwender können wenig mit SaaS anfangen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Nur drei von zehn Entscheidern können den Begriff Software-as-a-Service (SaaS) erklären. Wenn sich das Konzept durchsetzt, dann für abgrenzbare Bereiche wie Personal- oder Rechnungswesen. Für Enterprise Ressource Planning (ERP) eignet es sich kaum, so eine Studie.

Deutsche Anwenderunternehmen spalten sich beim Thema Software as a Service (SaaSSaaS) in Anhänger und Ablehner. Dies allerdings vor dem Hintergrund, dass der Begriff noch gar nicht etabliert ist. Grundsätzlich gilt: Je mehr ein Entscheider über SaaS weiß, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass er das Konzept befürwortet. Zu diesem Fazit kommt eine Studie des Beraters Trovarit und der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen). Alles zu SaaS auf CIO.de

Für die Autoren der Studie wird sich noch zeigen müssen, ob sich der Ausdruck Software as a Service durchsetzt oder ob es sich nur um ein Mode-Wort handelt. Häufig werde SaaS mit Software on Demand oder Cloud ComputingCloud Computing gleichgesetzt. Die Studienautoren verstehen unter SaaS, dass "hoch standardisierte Software in einheitlicher und damit hochskalierbarer Form durch einen Dienstleister für eine Vielzahl von Anwendern betrieben und über das Internet bereitgestellt" wird. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

In der Befragung nahmen denn auch nur 31 Prozent der Teilnehmer für sich in Anspruch, Software as a Service "gut erklären" zu können. Eine relative Mehrheit von 46 Prozent sagte lediglich, "davon gehört" zu haben. Immerhin fast jeder Vierte (23 Prozent) bekannte offen, den Begriff nicht zu kennen.

Weiteres Nachfragen zeigte, dass Studienteilnehmer mit hohem Verständnis von SaaS eher Vorteile des Konzeptes sehen. Auch schätzen sie Risiken als geringer ein. "Demnach fördert offenbar das Verständnis für den Ansatz des SaaS auch die Akzeptanz", schreiben die Studienautoren.

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