iPhone und iPad
Apple-Apps können bald versteckt werden
Auch ein frisch in Betrieb genommenes Smartphone ist in den meisten Fällen bereits mit einigen vom Hersteller vorgegebenen Anwendungen bespielt. Das Ärgernis: Auch wenn die Apps nicht genutzt werden oder beispielsweise eine bessere Alternative zu einer der vorinstallierten Programme gefunden wurde, lassen sie sich oftmals nicht vom Gerät entfernen. An einer Kompromisslösung ist derzeit offenbar AppleApple interessiert: Wie das Blog AppAdvice den Metadaten verschiedener in iTunes gelisteter Apps entnimmt, werden sich auf dem iPhoneiPhone und iPadiPad First-Party-Apps, also solche direkt vom Hersteller, künftig ausblenden lassen. Wann und mit welcher Betriebssystemversion das Feature freigeschaltet wird, ist nicht bekannt. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Eine erste Möglichkeit, Einfluss auf die auf dem Startbildschirm eines iPhone und iPad angezeigten Apps zu nehmen, führte Apple bereits mit der aktuellen iOS-Version 9.3 ein - wenn auch den umgekehrten Weg. So können Unternehmen fortan bestimmen, welche Anwendungen zwingend auf dem Homescreen sichtbar sind und auf dem Gerät installiert werden können. Dass Apple nun auch die Deinstallation der eigenen Apps ermöglichen wird, ist indes unwahrscheinlich. Gegenüber Buzzfeed erklärte CEO Tim Cook im vergangenen September noch, dass einige Programme mit bestimmten Funktionen auf dem iOS-Gerät verbunden seien und das Löschen entsprechend Probleme verursachen könnte.
Ein wenig besser als beim Apple-Smartphone haben es da Nutzer eines Android-Geräts: Zwar sind auch hier zahlreiche Zwangs-Apps vorinstalliert, diese sind allerdings in den meisten Launchern im App-Drawer verstaut. Auf dem iPhone werden hingegen alle Programme direkt auf dem Startbildschirm angezeigt und die einzige Möglichkeit, ungenutzte Apps des Unternehmens aus dem Blickfeld zu verbannen, besteht darin, sie in Sammelordner zu verschieben.