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Apple-Event

Apple präsentiert iPhone 6 und Apple Watch



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Preise und Verfügbarkeit

iPhone 6 und iPhone 6 Plus gibt es in Gold, Silber oder Spacegrau, voraussichtlicher Erscheinungstermin ist jeweils der 19. September. Die Preise für das 4,7-Zoll-kleine Gerät beginnen in Deutschland ab knapp 700 Euro (16 GB-Modell), das iPhone 6 Plus kommt in jeder Ausführung 100 Euro teurer. Die Preise für die bestehenden Geräte gehen dafür etwas zurück. Insgesamt hat Apple somit ab Ende September fünf iPhone-Typen im Rennen, um die verschiedenen Geschmäcker und Geldbeutel bedienen zu können: iPhone 6 und 6 Plus, iPhone 5S und 5C sowie das iPhone 5.

Apple Watch: Wie Apple die Zeit neu erfinden will

Seit längeren haben einschlägigen Hersteller wie Samsung, LG oder zuletzt Motorola ihre Vorstellungen einer Smartwatch präsentiert, nun war Apple an der Reihe – was auch die zahlreich versammelten Mode-Journalisten bei dem Event in Cupertino erklärt. Die Apple Watch - entgegen früheren Spekulationen handelte es sich aber nicht um die iWatch - ist wie die meisten Smartwatches aus dem Android-Lager kein Standalone-Device, sondern funktioniert nur in Verbindung mit einem iPhone.

Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Apple bei der Bedienung aber nicht auf den Touchscreen, sondern verwendet dazu ein Drehrad, auch bekannt als Krone, wie es zum Aufziehen von mechanischen Uhren benutzt wird. Die Verwendung erinnert stark an die früheren Blackberry-Geräte, was bei der Präsentation zumindest auf TwitterTwitter für reichlich Spott sorgte – man erinnere sich, dass Apple einst die archaische Smartphone-Steuerung mit dem Touch-Mechanismus des iPhones verdrängte. Alles zu Twitter auf CIO.de

Ansonsten unterstützt die Apple Watch die üblichen Funktionen einer Smartwatch und besitzt Mikrofon und Lautsprecher – unter anderem auch für die Bedienung von Siri. Während der Vorstellung gab Apple einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten des Geräts. So unterstützt die smarte Uhr Navigation via Apple Maps, zeigt Benachrichtigungen, Bilder oder iMessages an – diese werden clevererweise analysiert, um einfache Antwortvorschläge zu geben. Außerdem befinden sich eine Fitness- und eine Workout-App bereits auf der Uhr und auch Bezahlung via Apple Pay ist möglich – man muss also an der Kasse nicht erst umständlich sein großes iPhone 6 Plus zücken.

Auch eine Reihe von Fremdanwendungen sind bereits entwickelt worden. So gibt es etwa eine App für die BMW iSerie, die das Öffnen und Zusperren des Fahrzeugs ermöglicht. Eine ähnliche Applikation soll in einer US-Hotelkette den Zimmerschlüssel ersetzen – beide Apps arbeiten vermutlich via NFC oder iBeacon. Außerdem stellt Apple mit WatchKit eine Entwicklungsplattform zum Bau von Apps bereit, um sicherzustellen, dass zum Start genügend Apps vorhanden sind.

Apropos Start: Die Smart Watch wird in zwei Größen, mit drei unterschiedlichen Gehäusematerialien (Sport, Edelstahl und 18k Gold Edition) sowie sechs Armbändern auf den Markt kommen. Die Preise beginnen Apple zufolge ab 350 Dollar - aus denen dann hierzulande vermutlich 350 Euro werden. Damit erklärt sich dann vielleicht auch mit das relativ später Erscheinungsdatum Anfang 2015 – nicht nur die Entwickler sollen fleißig Apps bauen, auch den Apple-Fans wird so genügend Zeit gegeben, um sich nach dem neuen iPhone 6 (Plus) auch noch das schicke Wearable leisten zu können.

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