Finanzindustrie
Beschäftigungsabbau bei Banken kommt zum Stillstand
Die Beschäftigung bei Deutschlands BankenBanken ist 2023 nach Jahren der Rückgänge nicht weiter geschrumpft. Zum Jahresende waren im Kreditgewerbe 537.650 Menschen beschäftigt, teilte der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) mit. Das seien 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr (535.900). "Damit ist der Personalabbau, der die Branche in den zurückliegenden Jahren geprägt hatte, vorerst zum Stillstand gekommen." Top-Firmen der Branche Banken
Bei den privaten Banken und Bausparkassen sei die Beschäftigtenzahl 2023 um 0,2 Prozent gestiegen und liege damit bereits seit zwei Jahren auf fast konstantem Niveau, so der Verband. Per Jahresende waren dort etwa 155.650 Personen beschäftigt (Vorjahr: 155.400). In den Großbanken blieb der Personalbestand nahezu unverändert, einen leichten Zuwachs gab es unter anderem bei den Hypothekenbanken.
Deutschen Banken macht der Trend zur DigitalisierungDigitalisierung des Bankgeschäfts zu schaffen, viele haben ihr Filialnetz kräftig ausgedünnt. Weil der Aufwand für IT und Regulierung in den vergangenen Jahren gestiegen ist, stellen Institute dort zugleich Fachleute ein. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Noch zu Hochzeiten Mitte der 1990er Jahre beschäftigte das Kreditgewerbe in Deutschland fast 780.000 Menschen, nach der Finanzmarktkrise der Jahre 2008/2009 waren es 663.000. Verglichen mit der internationalen Konkurrenz gelten deutsche Banken als ertragsschwach und sind gemessen am Börsenwert klein. Unter anderem CommerzbankCommerzbank und Deutsche BankDeutsche Bank haben in den vergangenen Jahren im Zuge eines Konzernumbaus Tausende Stellen gestrichen. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für Commerzbank Top-500-Firmenprofil für Deutsche Bank